Andreas Rensi

Aus SALZBURGWIKI
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Andreas Rensi war ein Maler aus Trient, der im 18. Jahrhundert lebte.

Leben

Zitiert nach dem "Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich":

Die Quellen, die über diesen Künstler Nachricht geben, wissen über dessen Lebensumstände nichts Näheres mitzutheilen. Er, wie ein zweiter Künstler desselben Namens, Johann Rensi, beide entweder Vater und Sohn oder Brüder, erscheinen auch mit z, Renzi, geschrieben und befanden oder befinden sich noch ihre Bildnisse in dem vormals dem Könige Ludwig von Bayern, jetzt dem ehemaligen Reichsraths-Abgeordneten Dr. Julius Schindler gehörigen Schlosse Leopoldskron nächst Salzburg. Andreas R. war fürstlicher salzburgischer Truchseß und von 1727 bis 1745 Hofmaler des wegen Vertreibung der Protestanten in anrüchigem Andenken stehenden Salzburger Erzbischofs Leopold Grafen Firmian. Man kennt noch mehrere Werke dieses Künstlers, die sich vornehmlich in und um Salzburg befinden. In der Domkirche das Hochaltarblatt und zwei Bilder in der großen Sacristei, im Schlosse Leopoldskron theils in der dortigen Hauscapelle, theils in den Gemächern des Schlosses viele Wand- und andere Gemälde, darunter: "Der H. Petrus von Alcantara"; – "Die Auferstehung Christi"; – "Die Kreuzigung Christi"; – "Christus am Oelberge"; – "Die heilige Familie"; – "Christus als Lehrer"; ferner eine große Menge von Bildnissen der gräflichen Familien Firmian und Lodron, mehrere Studienköpfe und allegorische Bilder. – Von Johann Baptist R. kommen Bilder in Innsbruck vor, und zwar im Landhaussaale das Bildniß des Grafen von Thun, Fürstbischofs von Trient, und zu Trient [296] in der Kirche des h. Philippus Neri das Hochaltarblatt und zwei Seitenaltarblätter.

Quellen