Ciurletti
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Ciurletti (Ziurletti) war eine aus einem Trienter Patriziergeschlecht hervorgegangene Adelsfamilie,[1] die auch in der Stadt Salzburg vertreten war.
Vertreter
- Johann Paul Ciurletti (* 1580; † 1640) war von 1617 bis 1640 Weihbischof in der Erzdiözese Salzburg.
- Dr. Georg Paris Ciurletti, Erbauer (1670 bis 1673) der Wallfahrtskirche Maria Bühel, war Stiftsdechant des Kollegiatstiftes in Laufen.
- Joseph Christoph Ziurletti (auch Ziurletta) war Pfleger von Radstadt. Er sorgte für eine großzügige Ennsregulierung und erwarb sich, nicht nur in seinem Pfleggericht, eine Reihe von Verdiensten.[2] Er erwarb 1648 Schloss Lerchen.[3]
- Johann Christoph Ciurletti, auch Ziurletti oder Ziurletta, († 16..), Sohn des Joseph Christoph (und Neffe des Dr. Georg Paris Ciurletti[4]), war k. k. Hauptmann, Besitzer von Schloss Lerchen und Stifter der Kirche Maria Loreto ob Lerchen in Radstadt. Er war auch salzburgischer Pfleger in Haus und Gröbming im steirischen Ennstal.[2] Er vermachte Schloss Lerchen der Stadt Radstadt, die es 1695 verkaufte.[3]
- Felix Ciurletti Edler von Belfonte[5] (* 1696; † 1755) war von 1744 bis 1755 Weihbischof von Salzburg[6].
Einzelnachweisn
- ↑ Näher Pierer’s Universal-Lexikon (1857), Eintrag "Ciurletti".
- ↑ 2,0 2,1 Friederike Zaisberger, Walter Schlegel: Burgen und Schlösser in Salzburg. Pongau, Pinzgau und Lungau. S. 37 (mit umfangreichen Quellenangaben). Birken-Verlag Wien 1978. ISBN 3-85030-037-4
- ↑ 3,0 3,1 Zaisberger/Schlegel aaO S. 34.
- ↑ Quelle: Die Wallfahrtskirche Maria Bühel in Oberndorf auf www.pfarreoberndorf.at, mit Nachweisen.
- ↑ Vgl. Lorenz Hübner, Beschreibung der hochfürstlich-erzbischöflichen Haupt- und Residenzstadt Salzburg und ihrer Gegenden verbunden mit ihrer ältesten Geschichte, Zweiter Band (Statistik), Salzburg 1793, S. 376.
- ↑ Eintrag "Johann Paul Ciurletti" auf catholic-hierarchy.org.