Gerhard Stenzel

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Dr. Gerhard Stenzel (* 31. August 1914 in Setzdorf, tschechisch Vápenná, Schlesien; † 18. November 2005 in Elsbethen), war ein Salzburger Germanist und Verlagsleiter.

Leben

Dr. Stenzel war der Sohn des Gymnasialprofessors Albin Stenzel und seiner Frau Auguste. 1914 übersiedelte die Familie nach Wien, wo er 1933 maturierte und Germanistik studierte. Im November 1938 promovierte er an der Universität Wien über Der Schöpfergedanke bei Jakob Böhme. Von 1940 bis 1945 war er wissenschaftlicher Assistent am Germanistischen Institut der Universität Wien, verbrachte den Zweiten Weltkrieg jedoch ab Juni 1940 bei der Wehrmacht, wo er schwer verwundet wurde. Nach der Kriegsgefangenschaft kam er nach Altaussee, wo er für den Kubie-Verlag arbeitete. Von 1954 bis 1965 war er Verlagslektor beim Salzburger Verlag "Das Bergland-Buch", dann dort Verlagsdirektor und bis 1975 Verlagsleiter beim Salzburger Presseverein. Danach war er als freier Schriftsteller tätig.

Seit April 1940 war er verheiratet mit der Humangeografin Dr. Malvine Stenzel, die ihm zwei Kinder schenkte.

Werke (Auswahl)

  • Die deutschen Romantiker. In zwei Bänden. Salzburg (Bergland-Buch) 1954.
  • Von Burg zu Burg in Österreich. Wien (Kremayr & Scheriau) 1973.
  • Von Schloß zu Schloß in Österreich. Wien (Kremayr & Scheriau) 1976.
  • Von Stift zu Stift in Österreich. Wien (Kremayr & Scheriau) 1977.
  • Von Stadt zu Stadt in Österreich. Wien (Kremayr & Scheriau) 1979.
  • Das Dorf in Österreich. Wien (Kremayr & Scheriau) 1984.
  • Österreichs Burgen. Wien (Kremayr & Scheriau) 1989.

Quelle

  • Kramml, Peter F.: Dr. Gerhard Stenzel (1914–2005) in: Kramml, Peter F., P. Franz Lauterbacher, Guido Müller: Maxglan. Hundert Jahre Pfarre 1907–2007. Salzburgs zweitgrößter Stadtfriedhof. Pfarramt Maxglan (Hg.), Salzburg 2007. S. 312f.