Krieg der palästinensischen Hamas gegen Israel 2023 und seine Auswirkungen in Salzburg
Der Krieg der palästinensischen Hamas gegen Israel 2023 und seine Auswirkungen in Salzburg.
Chronologie Kurzfassung
Am Samstag, 7. Oktober 2023, griffen Terroristen des militärische Flügels der radikal-islamischen Hamas völlig überraschend mehrere Kibbuzim und Städte in Israel an. Dabei brachten sie wahllos Zivilisten um, Kinder, Frauen und alte Menschen. Medienberichten sollen es alleine am ersten Tag mindestens 1 300 Todesopfer gewesen sein. Israel begann umgehend mit Luftangriffen auf den Gaza-Streifen, in dem rund zwei Millionen Menschen leben, überwiegend Palästinenser, aber auch Menschen anderer Nationen und Länder. So sind dort rund 12 000 UNO-Mitarbeiter stationiert. In Folge kam es zu weiteren Angriffen beider Parteien, es gab vereinzelt Gefechte im Westjordanland und im Norden Israels zu Libanon und Syrien.
Der Gaza-Streifen wurde vom israelischen Militär abgeriegelt und es gibt keine Lebensmittel-, Wasser-, Strom- und Treibstofflieferungen mehr für die gesamte Bevölkerung.
Bis Donnerstagnachmittag, den 12. Oktober 2023, waren durch israelische Angriffe 1 417 Palästinenser getötet worden. Darunter sollen sich auch 447 Kinder befinden. 6 268 Menschen seien im Gazastreifen verletzt worden. Auf Israels Seite sollen es 1 300 Menschen sein.
Im Laufe der Woche war es bis Donnerstag immer wieder in ganz Europa zu Demonstrationen Pro-Palästina und Pro-Israel gekommen. Städte hissten aus Solidarität Fahnen und bestrahlten Gebäude mit den Fahne Israels.
Auswirkungen in Salzburg
"We stand with Israel": Nach diesem Motto hatte die Stadtgemeinde Salzburg am Mittwoch, den 12. Oktober 2023, eine israelische Fahne vor dem Schloss Mirabell aufziehen lassen. In der Nacht auf Donnerstag wurde sie heruntergerissen und beschädigt. Die Stadt erstattete Anzeige und hisste eine neue Fahne. Auch eine in Linz hochgezogene Fahne wurde zerstört. Drei bislang unbekannte Täter hatten Dienstagabend, den 17. Oktober, das Schließsystems des israelischen Fahnenmastes vor dem Amtsgebäude der Salzburger Stadtverwaltung im Schloss Mirabell erneut beschädigt.[1] Am Sonntagabend, den 23. Oktober, war dann die Fahne zum dritten Mal vom Mast gerissen worden. Dabei wurde auch der Fahnenmast beschädigt, die Fahne blieb aber heil.[2]
Sonstiges Salzburg(er) betreffend
Der Salzburger Journalist Mike Vogl flog im Auftrag seines Wiener Arbeitgebers nach Israel und berichtet seit Montag, 9. Oktober, immer wieder in Live-Übertragungen im Internet.
Weblink
- Zwei Väter nach dem Tod ihrer Töchter: "Es hört erst auf, wenn wir reden", 23. Dezember 2023, ein Beitrag von Gudrun Doringer
Quellen
- "Salzburger Nachrichten" in:
- www.sn.at, aktualisierter Meldungsblog
- www.sn.at, 12. Oktober 2023: "Israel-Fahne: Zeichen der Solidarität vor dem Schloss Mirabell in Salzburg heruntergerissen"
- www.oe24.at/welt, Mike Vogl: "So erlebe ich den Terror in Israel"