Maria Moltner
Maria Moltner, geborene Schmerold (* 17. April 1878 in Hallein; † um 1941 in Schloss Hartheim, ermordet) war ein Opfer des Nationalsozialismus in der Stadt Salzburg.
Leben
Maria Moltner, war die Tochter des Halleiner Kaufmanns Josef Schmerold und seiner Frau Mathilde, geborene Maier.[1]
Seit 1901 war sie verheiratet mit dem Volksschullehrer Richard Moltner[2], dem sie drei Kinder schenkte, von denen jedoch zwei bereits im Säulingsalter starben:
- Richard (* 8. Jänner 1903; † 12. November 1904),[3]
- Maria Mathilde, seit 1930 verheiratete Daves (* 20. Februar 1905; † 19. August 1984)[4] und
- Margaretha (* 28. April 1907; † 22. Juli 1907).[5] Seit 1916(?) war sie verwitwet.
Seit 21. Oktober 1938 lebte sie im Pflegeheim Schloss Schernberg und wurde wie ihre jüngere Zwillingsschwester Karoline Schmerold 1941 im Zuge des NS-Euthanasieprogramms in Schloss Hartheim ermordet.
Zum Andenken an Maria Moltner wurde am Halleiner Bürgerspitalplatz ein Stolperstein verlegt.