Votivsäule Maria Plain

Die Votivsäule 2019 vor ihrer Restaurierung.
Ausschnitt Text auf der Säule.

Die Votivsäule Maria Plain ist die letzte Säule am oberen Ende des Wallfahrtsweges zur Wallfahrtsbasilika Maria Plain in Maria Plain in der Flachgauer Gemeinde Bergheim.

Beschreibung

Diese Votivsäule zählt nicht mehr zu den Bildstöcken der Rosenkranzgeheimnisse entlang des Weges. Sie stand bis zum Frühjahr 2021 am oberen Ende des Fußweges vor dessen Einmündung in den Plainbergweg.

Die bereits stark verwitterte Säule wurde im Winter 2020/2021 bei Holzschlägerungsarbeiten von einem Baum getroffen und wurde im Frühjahr 2021 restauriert. Wie der Grundbesitzer Johannes Moßhammer gegenüber der Kulturklauberin erzählt, werde sie nach ihrer Restaurierung auf Wunsch der Benediktiner-Erzabtei St. Peter von der Plainwirtstraße an den Waldrand am oberen Ende des Fußwegs versetzt. Das Marienbild habe die Familie Moßhammer bereits restaurieren lassen.

Doch dann entschied sich die Familie Moßhammer zu einer kompletten Neugestaltung der Säule. Nachdem abgeklärt war, dass die Säule nicht unter Denkmalschutz fällt, fertigte Steinmetz Raimund Fuchs eine neue Säule. Die Originalsäule stammte aus dem Jahr 1705.

Text auf der Säule

Auszug:

Gott der Allmächtige hat in seinem Segen unseren schweren Sünden geächtesten Zorne im nächstvergangenen Säkulum im Jahre 1686 am 26. Dez. am Firmament des Himels eine schreckliche Ruthe ausgetreckt und sie viele Nächte darauf am laufenden Himmelsgestirn stehen lassen [...]

Man vermutet, dass es sich bei dem Gestirn um einen Kometen gehandelt hatte. Tatsächlich war 1680 ein Komet um Weihnachten herum zu sehen gewesen. Die Votivsäule wurde 1705 aufgestellt.

Weblinks

Quellen