St.-Johannes-Kapelle
Die St.-Johannes-Kapelle ist eine Kapelle im Johannes-Schlössl der Pallottiner am Mönchsberg in der Stadt Salzburg. Sie zählt, wie die gesamte Anlage, zu den denkmalgeschützten Objekten in der Stadt Salzburg.
Geschichte
Fürsterzbischof Wolf Dietrich von Raitenau ließ die St.-Johannes-Kapelle erbauen.
Eine Gedenktafel in der Kapelle im Johannesschlössl berichtet: "Ich, Johann Krafft von Weitting, dieser Zeit Domdechant, (habe) diese Kapelln (!) im 1603 Jar von neuem zuegericht und auferbaut", nachdem (!) "Erzbischof zu Salzburg Wolf Dietrich von Raitenau di(e)ses Schloss der Domdechantei einverleibt hat" (mutmaßlich durch Schenkung). Anmerkung: in den Quellen findet sich leider eine unrichtige Wiedergabe des originalen Inschriftentextes.
Nachdem Oberst Basilius von Paschkoff 1892 das Schloss gekauft hatte, wurde dem alten Mitteltrakt ein vollständiger Neubau im Neo-Renaissancestil mit einem großen Saal- als neue Schlosskapelle - im Hochparterre vorgebaut. Am 17. November 1944 wurde ein Teil des Südflügels durch einen Bombenangriff zerstört, auch die barocke Johanneskapelle wurde schwer beschädigt. 1964 entstand eine neue Kapelle nach Plänen von Stadtbaumeister Franz Wagner junior.
Bildergalerie
Quellen
- Eintrag in der deutschsprachigen Wikipedia zum Thema "Johannesschlössl"