Legends Grand Prix 2025 Salzburgring

Nr. 58 Renault R8 Gordoni, Baujahr 1965, 100 PS, Nr. 81 (blau) Ford Capri 2600 RS, Baujahr 1971, 250 PS, 2940 cm³, Fahrer Andreas Seiverth, Nr. 79 (orange) Ford Capri RS 3200, Baujahr 1974, 300 PS, 300 cm³, Fahrer Michael Spazierer

Der Legends Grand Prix 2025 ist eine motorsportliche Veranstaltung, die vom 3. bis 5. Oktober 2025 auf dem Salzburgring stattfand.

Nr. 90 Porsche 962 C "Supercup", Baujahr 1987 mit 700 PS. Fahrer Klaus Bachler, österreichischer Automobilrennfahrer für Porsche, FIA World Endurance Champion, zweifacher Asia Le Mans Champion, zweifacher Sieger beim 12-Stunden-Rennen von Sebring, Klassensieger beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans und beim Petit Le Mans.

Über den "Legends Grand Prix 2025"

Die Eckdaten der Veranstaltung:

  • Für Motorsportfans: Bei Demonstrationsfahrten in unterschiedlichen Klassen über alle drei Tage drehten Monoposti, Sport- und GT-Wagen der 1920er- bis 1980er-Jahre ihre Runden. Die Besucher hatten auch ausreichend Gelegenheit, die Fahrzeuge im Fahrerlager zu betrachten und sich mit deren Fahrern auszutauschen.
  • Für Technologiefreaks: Der Legends Grand Prix will aber nicht nur den Blick zurück auf glanzvolle Epochen des Rennsports werfen, sondern auch die automobile Zukunft darstellen. Deshalb wird Autobauern und Zulieferern die Möglichkeit geboten, ihre Konzepte für die Mobilität der nahen Zukunft zu präsentieren. So waren Sim-Racing und Car-Influencer vertreten.
  • Für Familien: In einem eigenen Bereich wurde auf ca. 2 000 Quadratmetern ein historischer Jahrmarkt speziell für Familien mit Kindern aufgebaut.
  • Für Kunstliebhaber: Neben einem großen Händler- und Ausstellungsbereich gab es auch eine Kunstmeile mit Ausstellungen und Produkten verschiedener Künstler.
  • Für Elvis-Fans: Ein Highlight war der Auftritt des "Salzburger Elvis" Rusty mit seiner Las Vegas Band am Freitagabend, 3. Oktober, im Ringgelände.
  • Für die Besucher gabe es ein 'kostenloses Shuttle-Service' von der Stadt Salzburg zum Salzburgring geben. Abfahrt: Salzburg Mirabellplatz mit Stopp bei der S-Bahn S3-Haltestelle Salzburg Gnigl, Fahrzeiten: Freitag und Sonntag zwischen 07:30 und 19:00 Uhr, Samstag zwischen 07:30 und 20:00 Uhr, Vormittags alle 30 Minuten, ab Mittag stündlich;
 
Das Abacus Theater aus den Niederlanden.
  • Wer mit eigenem Fahrzeug anreiste, fand ausreichend Parkplätze, darunter einen eigenen Bereich für Oldtimer.
  • Die Verpflegung wurde stationären Imbissbuden, der Ringgas-Gastronomie durchgeführt.
  • Die Zuschauer haben die Möglichkeit, das Renngeschehen von den Naturtribünen rund um den Ring zu beobachten und bezahlen hier einen reduzierten Eintrittspreis.
  • Es wurden Karten für den Zugang zum Fahrerlager und darüber hinaus zu den Tribünen und für die Boxenanlage verkaufte.

Sonderthema: Niki Laudas erster Weltmeistertitel vor 50 Jahren

 
Nr. 125 BMW M1 Procar, Baujahr 1979, 450 PS, 3453 cm³, Fahrer Lukas Lauda, Marco Wagner. Niki Lauda gewann mit diesem Auto 1979 den Procar-Titel für Project Four. Der Sponsor Marlboro ermöglichte Ron Dennis für alle acht Procar-Rennen 1979 Niki Lauda zu verpflichten. Lauda gewann die Rennen in Monaco, Silverstone und Hockenheim, sowie ein zweiter Platz in Monza. Damit hatte Lauda den Procar-Titel errungen. Drei Wochen nach dem letzten Procar-Rennen der Paukenschlag: Lauda beendete - wie später man feststellte vorübergehend - seine Formel-1-Karriere.

Da sich 2025 das erste Formel-1-Championat von Niki Lauda zum 50. Mal jährt, wurde im Vorfeld des Legends Grand Prix in Zusammenwirken mit der Gemeinde Hof ein Niki Lauda Memorial in Nikis Heimat der 1970er- und 1980er-Jahre in Hof bei Salzburg enthüllt. Beim Legends Grand Prix wurden dem Publikum verschiedene Originalautos des 2019 verstorbenen dreifachen Weltmeisters präsentiert. Highlight wird der Ferrari 312 T von 1975 sein.

Die Klasseneinteilung

Laut Programmheft waren 128 besondere Rennwagen in fünf Klassen gemeldet:

  • I. Rennsport der Frühzeit 1920er- bis 1950er-Jahre, Startnummern eins bis 21
  • II. Formelwagen und Monoposti der 1960er- bis 1990er-Jahre, Startnummern 22 bis 33
  • III. Besondere Sport- und Tourenwagen der 1960er- bis 1990er-Jahre, Startnummern 36 bis 61
  • IV. DRM und DTM der 1960er- bis 1990er-Jahre, Startnummern 62 bis 89
  • V. Le Mans Rennwagen der 1960er- bis 1990er-Jahre, Startnummern 90 bis 118
  • + Sonderlauf Niki Lauda, Startnummern 23, 31, 39, 76, 125 bis 128;

Zusätzlich wurden zur Mittagszeit Demonstrationsfahrten mit Konzeptfahrzeugen durchgeführt. Der Begriff Konzeptfahrzeug bezeichnet eine automobile Designstudie.

Gestaltung des Fahrerlagers

Für jedes Rennfahrzeug war im Fahrerlager ein Pagodenzelt mit den Maßen fünf mal fünf Meter bereitgestellt. Diese Pagodenzelte waren einst in jedem Fahrerlager zu sehen gewesen. Weiters konnte man im Fahrerlager historischen Renntransportern, Service- und Einsatzfahrzeugen sowie andere passende historische Fahrzeuge sehen. Neben einer historischen Tankstelle gab es auch einen historischen Rummelplatz. Aus den Niederlanden war die Truppe des Abacus Theaters mit ihren eigenartigen Vehikeln angereist und sorgte für Aufmerksamkeit im Fahrerlager.

 → Bilder aus dem Fahrerlager gibt es im Artikel mit den Bildern im Fahrerlager

Prominente Rennfahrer

 
Prominente Fahrerlegenden beim Legends Grand Prix 2025.

An den drei Tagen waren nachstehend angeführte Rennfahrer anwesend oder fuhren Rennwagen.

Auf dem Bild in der ersten Reihe von links

  • Christian Danner, ehemaliger Rennfahrer in der Formel 1 (1980er-Jahre), der DTM, der IndyCar-Serie (1990er) und Formel-1-Kommentator bei RTL
  • Ferdinand Habsburg, Rennfahrer, Alpine Markenbotschafter, Motorsport-Moderator Urenkel von Kaiser Karl I.
  • Hans-Joachim "Strietzel" Stuck, Motorsportlegende, ehemaliger Formel 1-Fahrer, Sportwagen-Weltmeister, uvm.
  • Laura Kraihamer, Rennfahrerin, Teilbereichsleitung Marketing und Motorsport bei KTM.
  • Leopold "Poldi" Prinz von Bayern, Tourenwagen-Legende, ehemaliger deutscher Rennfahrer, Ur-Ur-Urenkel von König Ludwig I. von Bayern.
  • Tom Kristensen, ehemaliger dänischer Rennfahrer, erfolgreichster Pilot von Le-Mans (neun Mal Gesamtsieger)
  • Harald Demut, zweifach deutscher Rallyemeister
  • Lukas Lauda, Österreichischer Rennfahrer, Sohn des dreimaligen Formel-1-Weltmeisters Niki Lauda.
 
Klaus Bachler, österreichischer Automobilrennfahrer für Porsche, FIA World Endurance Champion, zweifacher Asia Le Mans Champion, zweifacher Sieger beim 12-Stunden-Rennen von Sebring, Klassensieger beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans und beim Petit Le Mans. Er fuhr den Porsche 962 C "Supercup", Baujahr 1987 mit 700 PS (Nr. 90)

Auf dem Bild in der zweiten Reihe von links

  • Karl Wendlinger, ehemaliger österreichischer F1-Fahrer, Rennfahrer, AMG-Markenbotschafter
  • Marc Lieb, vierfacher Sieger des 24-Stunden-Rennens von Le Mans (1x overall, 3x GT) vierfacher Sieger des 24-Stunden-Rennens auf dem Nürburgring (overall), dreifacher Sieger des 24-Stunden-Rennens von Spa in Belgien (1x overall, 2x class) sowie Klassensieger beim 24-Stunden-Rennen von Daytona in den USA.
  • Kurt "Kurti" Ahrens Rennlegende, ehemaliger Porsche Werkspilot, der unter anderem am Eröffnungsrennwochenende des Salzburgrings 1969 einen Start-Ziel-Sieg im Porsche 908/02 Spyder 3000 errang, wird anwesend sein, ebenso sein damaliges Siegerauto, das von der Porsche Konstruktionen KG Salzburg damals genannt worden war.
  • Klaus Bachler, österreichischer Automobilrennfahrer für Porsche, FIA World Endurance Champion, zweifacher Asia Le Mans Champion, zweifacher Sieger beim 12-Stunden-Rennen von Sebring, Klassensieger beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans und beim Petit Le Mans.
  • Peter Oberndorfer, ehemaliger deutscher DTM-Rennfahrer
  • Gerhard Müller, ehemaliger DTM- und Gruppe C-Fahrer, langjähriger Fahrer im Porsche Carrera-Cup und Porsche SUPERCUP, 2.Gesamtsieger des 24-Stunden-Rennens auf dem Nürburgring auf Porsche GT3
  • Clemens Schickentanz, ehemaliger Rennlegende im Tourenwagen Sport
 → Bilder von einigen dieser Persönlichkeiten und anderen Personen gibt es im Artikel über die Personen bei der Veranstaltung.
 
Kurt Ahrens, ehemaliger Porsche-Werksfahrer, links im Hintergrund seine Frau Reni, mit der er seit 64 Jahren verheiratet ist.

Rennwagen bei der Veranstaltung (Auszug)

Bilder von Rennwagen, die bei der Veranstaltung zu sehen waren, gibt es in den Bilderreportagen-Artikeln
RennwagenFahraufnahmenin den Boxenim Fahrerlager

Kurzbeschreibung einiger Rennwagen

Ein dynamischer Einsatz ist für einen Porsche 356 B Carrera GS/GT "Dreikantschaber" (1963), einen 908/02 Spyder aus den späten 1960er-/frühen 1970er-Jahren, das Le-Mans-Siegerauto von 1987 – Porsche 962 C "Rothmans" – sowie, als Blick voraus, einen 997 GT3 R Hybrid als Konzeptfahrzeug geplant. Als prominenter "Chauffeur" ist vorab der österreichische Rennfahrer Klaus Bachler genannt. Statisch wird Porsche als Beitrag zur Ausstellung u. a. einen Typ 804 Formel 1 von 1962 präsentieren.

 
Steinmetz-Opel Commodore B "Jumbo", Baujahr 1972, 400 PS, 5994 cm³, Fahrer Oliver Steimetz.

Ein selten zu sehender "Leckerbissen" kommt aus der Rennhistorie von Opel: Der legendäre "Jumbo", der Steinmetz-Commodore aus den 1970er-Jahren, der als wahres "Monster" galt – kein Wunder bei einem Sechsliter-Achtzylinder von Chevrolet (aus dem damaligen Opel Diplomat) mit über 500 PS bei knapp 1 020 Kilogramm Gewicht. Den an die Boeing 747 angelehnten Spitznamen "Jumbo" erhielt der Opel wegen der "Schneepflug"-Front, den auffälligen Kotflügeln und dem Heckflügel. Der Rüsselsheimer Tuner Klaus Steinmetz verpasste dem "Jumbo" über 300 km/h Höchstgeschwindigkeit bei einer Beschleunigung aus dem Stand auf 100 km/h in 4,3 Sekunden. Der Wagen wurde 1974 in der Superstock-Klasse der Interserie von Peter Hoffmann gefahren. Allerdings wurde diese Klasse schon 1975 nicht mehr ausgeschrieben. Oliver Steinmetz pflegt die Firmenhistorie, hat den "Jumbo" mit Hilfe der damaligen Mechaniker wieder auferstehen lassen und zeigt ihn erstmals fahrend beim Legends Grand Prix am Salzburgring.

Der legendäre BMW 3.0 CSL "Batmobil" von 1971 kehrt auf die Rennstrecke zurück – und zwar in den Händen eines echten Blaublüters. Leopold Prinz von Bayern, Ex-DTM-Pilot, Publikumsliebling und Ur-Ur-Urenkel von König Ludwig I., bringt diesen ikonischen Rennwagen zum Legends Grand Prix.

Der BMW E30 M3 Bastos gehört zu den legendärsten Tourenwagen der Motorsportgeschichte. Diese ikonischen Fahrzeuge prägten die frühen 1990er Jahre und sind bis heute ein Symbol für technische Perfektion und Rennsport-Exzellenz. Der BMW M3 E30 in der charakteristischen Bastos-Lackierung verkörpert eine Ära, in der Touring Car Racing seinen Höhepunkt erreichte.

Einer der seltensten und außergewöhnlichsten Gruppe-C-Sportwagen der Motorsportgeschichte wird beim kommenden Legends Grand Prix im Oktober am Startfeld glänzen: Der Sehcar C830, ein einzigartiges Unikat aus Sauber-Chassis und Porsche-Motor, ist nach seiner erfolgreichen Restaurierung bereits wieder gefahren und wird nun erstmals bei diesem prestigeträchtigen Event zu erleben sein.

Rial ARC1 - Ein Stück deutscher Formel-1-Geschichte.

Der Ferrari 512M markiert den dramatischen Höhepunkt einer der faszinierendsten Rivalitäten der Motorsportgeschichte. Als direkter Nachfolger des 512S wurde er 1970 entwickelt, um den dominanten Porsche 917 auf den Langstrecken der Welt Paroli zu bieten. Das "M" im Namen steht für "modificato" (modifiziert) und verdeutlicht die umfangreichen Verbesserungen gegenüber dem Vorgängermodell.

Der originale Porsche 924 Carrera GTR mit der Fahrgestellnummer #720006 und der legendären Startnummer 84. Dieses authentische Le Mans-Fahrzeug verkörpert ein bedeutendes Kapitel der Motorsportgeschichte und bringt echten Le Mans-Spirit auf die Rennstrecke.

 
Nr. 33 Porsche 908/2, Baujahr 1969, 350 PS, Fahrer GT Masters-Rennfahrer Marco Seefried

Der Porsche 908/02 Spyder, Baujahr 1969 mit 350 PS wurde 1969 und 1970 von Rolf Stommelen, Joe Buzzetta, Kurt Ahrens, der auch bei der Veranstaltung anwesend war, und Vic Elford mehrfach erfolgreich gefahren.

Ein außergewöhnliches historisches Rennsportjuwel bereicherte das Teilnehmerfeld des Legends Grand Prix: der Wartburg-Melkus Formel Junior Typ 59 aus dem Jahr 1959. Dieses Fahrzeug repräsentiert nicht nur ein wichtiges Kapitel der deutschen Motorsportgeschichte, sondern ist auch ein absolutes Unikat mit bemerkenswerter Provenienz. Bei diesem silbernen Rennwagen handelt es sich um den allerersten Formel-Rennwagen aus der Werkstatt von Heinz Melkus in Dresden. 1958 von Heinz Melkus persönlich gemeinsam mit Frieder Rädlein konstruiert und gebaut, markiert dieser Typ 59 den Beginn einer beeindruckenden Reihe von über 100 Formel Junior und Formel 3 Fahrzeugen, die in den folgenden Jahren die Melkus-Werkstatt verlassen sollten.

Alfa Romeo 33 Stradale. Eine Ikone italienischer Automobilkunst. Die originale Nachbildung eines Alfa Romeo 33 Stradale von Michael Stoschek gehört zu den seltensten und begehrtesten Fahrzeugen. Als Straßenversion des erfolgreichen Rennwagens Alfa Romeo Tipo 33 verkörpert er die perfekte Verbindung zwischen Rennsport-Technologie und atemberaubendem Design.

Bentley Blower 4,5 Liter. Ein Klassiker mit Rennlegenden-Status. Der Bentley 4,5 Liter Blower ist eine Ikone der Vorkriegszeit. Er hat bei der Mille Miglia und den 24 Stunden von Le Mans Motorsportgeschichte geschrieben.

Pedrazza PRC S4. Ein Bergsport-Meisterwerk mit Schweizer Seele. Der Pedrazza PRC S4 ist nicht einfach nur ein Rennwagen – er ist ein bewegendes Denkmal der Schweizer Motorsportgeschichte. Geschaffen von Bergsportlegende Walter Pedrazza im Jahr 2005, vereint dieses außergewöhnliche Fahrzeug technische Brillanz mit emotionaler Tiefe.

Der Skoda Sport nimmt in der Motorsportgeschichte einen ganz besonderen Platz ein. Als einziger Skoda, der jemals beim prestigeträchtigen 24-Stunden-Rennen von Le Mans an den Start ging, verkörpert er ein einzigartiges Kapitel tschechischer Ingenieurskunst. Das Original aus dem Jahr 1950 mit der ikonischen Startnummer 44 repräsentiert eine Zeit, in der Skoda seine Rennsport-Ambitionen auf die größte Bühne des Motorsports brachte.

Über die Veranstaltung

Freitag, 3. Oktober 2025

Es war in den Morgenstunden eiskalt, die Temperatur lag um Null Grad Celsius. Im Laufe des Tages wurde es wärmer, am Nachmittag lag die Temperatur bei knapp über +10 °C.

 
Blick aus dem Fahrerlager.

"Man muss Joachim Althammer und dem Team des LGP danken, dass sie so ein Feld zusammenbrachten. Das ist eine einzigartige Veranstaltung", urteilte Hans-Joachim Stuck – selbst längst eine Legende -, der seine Runden im Audi 90 quattro IMSA GTO drehte, den er selbst Ende der 1980er-Jahre auf nordamerikanischen Strecken höchst erfolgreich bewegt hatte.

Für Klaus Bachler, den amtierenden GT3-Weltmeister (WEC) und Porsche-Vertragsfahrer, brachte der erste Tag des LGP eine Premiere: Denn der Steirer steuerte den 28 Jahre alten Porsche 962, den Stuck im damaligen Supercup gefahren hatte. Bachler wird dann von Salzburg aus zum Saisonfinale der amerikanischen Sportwagen-Meisterschaft (IMSA) nach Road Atlanta aufbrechen.

Für BMW reiste der ehemalige DTM- und Nürburgring-Spezialist 56-Jährige Dirk Adorf aus dem Westerwald zum Salzburgring und machte sich bei TV-Journalisten auch als "Taxifahrer" im BMW M3 DTM E30 (einem ehemaligen Linder-Auto) schnell beliebt.

Nachfolger traf Vorgänger: Als Clemens Schickentanz mit Hans Heyer in der "Roten Sau", dem Mercedes 300 SEL 6,3 AMG, 1972 die Tourenwagenstrecken Europas unsicher machte, war Karl Wendlinger im vierten Lebensjahr. Freitag traf der Tiroler, der den roten AMG im LGP steuert, auf den Veteranen. Beide waren unisono von der Veranstaltung angetan. Und Oliver Kurz, Chef der historischen Abteilung von AMG, ergänzte: "Wir waren anfangs nicht sicher, ob wir bei einem neuen Event dabei sein sollten. Jetzt sind wir begeistert, dass wir uns dafür entschieden haben. Ein Kompliment an das Organisationsteam!"

Der frühere mehrfache deutsche Rallyemeister Harald Demuth, Audi-Werkpilot in der goldenen Ära der quattros und Ex-Kollege von Franz Wittmann und Willi Wiedner, war diesmal im Jägermeister NSU 1300 TT der Audi Tradition auf der Piste unterwegs.

 
Blick über einen Teil des Fahrerlagers.

Am Freitagabend trat "Rusty", der Elvis-Presley-Imitator auf der Sinalco-Truck-Bühne im Fahrerlager auf.

Samstag, 4. Oktober

Nach anfänglich bewölktem Himmel klarte es am Nachmittag auf und die Temperatur stieg über +15 °C. Am Abend traf eine Schlechtwetterfront von Westen kommend ein, es fing zu regnen an, die Temperatur fiel auf rund 7 °C und es gab Windspitzen bis knapp über 40 km/h.

Sonntag, 5. Oktober

Nach einer kühlen Nacht mit Temperaturen um +8 °C blieb der Regen auch noch am Vormittag über dem Flachgau. Am Nachmittag hielt der Regen mit kurzen Unterbrechungen an. Es war kühl um +10 °C.

Resümee

Der erste Legends-Grand-Prix am Salzburgring hatte deutlich weniger Zuschauer angelockt als erhofft. Veranstalter Joachim Althammer hatte im Vorfeld von drei "schönen Tagen" mit einer Besucherzahl zwischen 30 000 und 40 000 gerechnet. Doch der verregnete Samstagvormittag und der völlig verregneten Sonntag brachte nur etwa 12 000 Zuschauer an den Salzburgring. Zwar war am Freitag das Wetter trocken und sonnig, aber die Deutschen seien an ihrem Feiertag, dem Tag der Deutschen Einheit nicht in dem erhofften Ausmaß gekommen. Aber Althammer hatte sowieso nicht damit gerechnet, die Kosten von geschätzten ein bis zwei Millionen Euro durch die Zuschauer-Einnahmen zu bekommen. Dieses Budget kann nur in Summe durch Nenngelder, Sponsorengelder und Zuschauereinnahmen aufgebracht werden.[1]

2026 wird die Veranstaltung wieder stattfinden und zwar vom 2. bis 4. Oktober.

Sonstiges

Das Veranstaltungsteam

 
Veranstalter Joachim Althammer mit "Schutzmann Roland Schmidt".
  • Joachim Althammer, General Manager, CEO
  • Arno Zensen, Head of Sporting Affairs
  • Dr. Gerhard Kuntschik, Head of Information & Media
  • Christopher Kierstein, Head of Creative Processes
  • Petra Althammer, Assistance of General Manager
  • Gerhard Renz, Head of Acquistion & Special Affairs
  • Karin Mergner, Assistance of Information & Media
  • Hendrik Müller, Head of Artistic Works

Veranstalter sportliche Ausrichtung

  • Automobilclub von Deutschland (AvD)

Schutz Umwelt

Die Zielsetzung der Veranstalter ist, den "Legends Grand Prix" als Green Event zu etablieren. Ein Prädikat, das vom Verein "Umweltservice Salzburg" verliehen wird.

Partner und Sponsoren

Die Botschafter

Kontakt

Wilhelm-Spazier-Straße 2a
5020 Salzburg
E-Mail: info@legends-gp.com

Allgemeine Bilder

Bild 1: Der Zeitplan.
Bild 2: Übersichtsplan Anfahrt und Parkplätze.
Bild 3: Übersichtsplan des Veranstaltungsbereichs im Fahrerlager und Boxenbereich.
Bild 3: Plakat der Veranstaltung 2025.

Bilder

  Legends Grand Prix 2025 Salzburgring – Sammlung von weiteren Bildern, Videos und Audiodateien im SALZBURGWIKI

Weblink

Quellen

  • Presseunterlagen des Veranstalters online abrufbar (Stand 9. September 2025)
  • SALZBURG24 vom 4. Oktober 2025, "Rusty" eröffnet "Legends Grand Prix 2025" am Salzburgring
  • Peter Krackowizer, der die Veranstaltung besuchte

Einzelnachweis

Legends Grand Prix 2025 Salzburgring