Bramsau-Bräu
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Der hier beschriebene Betrieb oder die Einrichtung existiert in dieser Form nicht mehr. Dieser Beitrag beschreibt die Geschichte. |
Das Bramsau-Bräu im Flachgauer Ort Faistenau war eine von etlichen Kleinbrauereien, die sich seit den 1990er-Jahren im Bundesland Salzburg etabliert haben.
Geschichte
Das Bramsau-Bräu wurde von Elisabeth und Hubert Weissenbacher († 2012) gegründet und war als Bier-Heuriger konzipiert. Die am 27. Juli 2002 eröffnete Lokalität war in einem umgebauten Erbhof untergebracht, der auf das Jahr 1687 zurückgeht. Bei der Renovierung des Bauernhofes wurden traditionelle Baustoffe verwendet, die Gasträume dazu passend rustikal eingerichtet. 2005 wurde es von "Bierpapst" Conrad Seidl als 'Bierlokal des Jahres' ausgezeichnet. Es wird "nach erfolgreichen 22 Jahren" am Sonntag, 10. März 2024, zusperren, heißt es in einer Information für die Gäste. Als Hauptgrund nennt die Betreiberfamilie Weissenbacher den Personalmangel in der Branche.
Die Biere des Bramsau-Bräus wurden ausschließlich im eigenen Haus und vom Fass ausgeschenkt, wobei das Fass in diesem Fall ein doppelwandiger, eiswassergekühlter Lagertank war. Die Brauerei konnte auf Anfrage besichtigt werden. Den Namen bezieht das Bräu vom Faistenauer Ortsteil Bramsau.
Im heutigen "Bramsau-Bräu", früher der Bauernhof "Oberbramsau", kam 1902 der "Bramsaupater" Franz Seraph Leitner auf die Welt und wuchs dort auf.
Biere
- Naturtrübes Gerstlbier (ein bernsteinfarbenes Spezialbier), Weißbier hell und dunkel sowie diverse Festbiere;
Beim "Faistenauer Jedermann" wurde ein "Jedermann-Bier" ausgeschenkt (dunkles Malzbier), während der Bauernherbstzeit ein Herbstbier, im Advent ein Bockbier.
Die Zutaten für sämtliche Biersorten stammten aus Salzburg, Oberösterreich und Bayern.
Adresse
- Elisabeth Weissenbacher
- Bramsaustraße 36 (früher Anger 2)
- 5324 Faistenau
- Telefon: (0 62 28) 25 66
Quellen
- "Salzburger Nachrichten", 22. Februar 2024