Buddhistischer Stupa


Ein[1] buddhistischer Stupa ist eine Gebetsstätte des "Diamantenen Pfades des Buddhismus" (d. h. des tibetanischen Buddhismus), in der sich Symbolik und Geschichte der mehr als 2 000 Jahre alten Religion vereinigen.[2]
Lage
Der Stupa befindet sich auf dem Mönchsberg nächst der historischen Franz Josefs- und Elisabeth-Höhe bzw. südlich der Karolinenhöhe.
Buddhistischer Stupa in Salzburg
Der Stupa wurde am 23. September 2011 von Lama Sherab Gyaltsen Rinpoche,[3] einem der angesehensten Lamas von Nepal geweiht.
In einer Nische der aus Granitblöcken bestehenden Fassade hat eine Buddha-Figur seinen Platz gefunden. Sie blickt in Richtung Festung Hohensalzburg. Das illegale Freischneiden der Sichtachse zur Festung führte seitens des betroffenen Grundeigentümers zu einer Pflanzung einer Eibenhecke, die eine Sichtbeziehung nun nicht mehr ermöglicht.
Kritik vor der Aufstellung
Gegner der Aufstellung kritisierten, dass das Buddhistische Zentrum eine Sonderbewilligung für die Aufstellung im Grünland in einem Landschaftsschutzgebiet erhalten hatte. Werner Purkhart, Obmann des Buddhistisches Zentrums der Karma Kagyü Linie Salzburg, das 40 Mitglieder zählte, hielt dem entgegen, dass Stupas Monumente für den Frieden in der Welt seien. Sie sind Bauwerke, die die reine Natur des Geistes in perfekter Form ausdrücken.
Bürgermeister Dr. Heinz Schaden (SPÖ), der die Stadt Salzburg als Grundeigentümer vertrat sowie Stadtrat Johann Padutsch (Bürgerliste), unterstützten die Aufstellung des Stupa wohlwollend.
Kurioses
Im Bereich des Stupa gibt es Schilder, die auf den Stupa hinweisen. Bei der Beschreibung vor Ort steht jedoch die Stupa.
Weblink
- Lage auf www.openstreetmap.org
Quelle
- Salzburger Nachrichten, 17. September 2011
Einzelnachweise
- ↑ Laut Duden maskulin
- ↑ nach andreas-schnell.suite101.de
- ↑ tibetischer Ehrentitel