Gamsgrube

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Sonderschutzgebiet Gamsgrube
Juli 2021: Blick an die Hänge nordöstlich der Pasterze, beziehungsweise jenem Trogtal, wo sie sich einst erstreckte. Rechts, auf halber Höhe im Grün, erkennt man einen Weg. Das ist der Naturlehrweg Gamsgrube. Der von ihm schräg nach unten abweichende Weg führte zu der im September 2016 abgerissenen Hofmannshütte. Das trogförmige Tal, das sich in der rechten Bildhälfte zum Fuscher-Kar-Kopf hinaufzieht, ist das Sonderschutzgebiet Gamsgrube.
Pioniervegetation in der Gamsgrube: Silene acaulis, Saxifraga oppositifolia, Poore;

Die Gamsgrube ist ein Sonderschutzgebiet auf bereits Kärntner Gebiet im Bereich der Glocknergruppe mit alpinen Besonderheiten wie Sandpyramiden, Polstervegetation und einzigartigen Pflanzen.

Geografie

Dieses Sonderschutzgebiet befindet sich im Nationalpark Hohe Tauern nordöstlich des Pasterzen-Gletscher. Man erreicht es über die Großglockner Hochalpenstraße und deren Stichstraße, der Gletscherstraße. Am Ende der Gletscherstraße, auf der Kaiser-Franz-Josefs-Höhe, beginnt der Gamsgrubenweg, der am südwestlichen Rand des Sonderschutzgebiets vorbei führt. Das Betreten des Sonderschutzgebiets ist nicht gestattet.

Sonderschutzgebiet

Zwischen dem Wasserfallwinkel im Nordwesten, dem Fuscher-Kar-Kopf (3 331 m ü. A.) im Norden, dem Freiwandkasten (3 033 m ü. A.) im Nordosten und der Hofmannshütte (2 444 m ü. A.) im Südwesten erstreckt es sich in einem kesselförmigen Tal bergwärts. Hier wachsen u. a. der Rundblättrige Enzian, die Quendel-Weide, die Alpen-Soldanelle, die Zwerg-Primel, die Silberwurz, der Alpen-Hahnenfuß, das Alpen-Breitschötchen, das Stängellose Leimkraut, der Alpen-Spitzkiel, das Blaugras, die Gemeine Alpenscharte, die Zwerg-Miere, das Edelweiß, das Immergrüne Felsenblümchen oder der Rudolph-Steinbrech.

Bildergalerie

Quelle

  • Eintrag in der deutschsprachigen Wikipedia zum Thema "Gamsgrube"