Johann Josef Hartmann
Johann Josef Hartmann, CSsR (* 12. Oktober 1863 in Saalfelden; † 4. März 1933 in St. Koloman) war ein römisch-katholischer Geistlicher, von 1915 bis 1933 Pfarrer von St. Koloman sowie Ehrenbürger der Gemeinde St. Koloman.
Leben
Johann Hartmann war der Sohn des Nagelschmieds Florian Hartmann und der Elisabeth, geborene Hagleitner. Er war ein Bruder der Zwillingsbrüder Andreas Maria Hartmann SJ, langjähriger Sambesi-Missionar und Florian Hartmann, Pfarrer von Erl.
Er wurde am 10. August 1887 zum Priester geweiht, hielt seine Primiz in Mautern (Stmk.) und trat dem Redemptoristenorden bei.
1903 kam er als Kooperator nach Goldegg, wurde 1904 Domchorvikar und 1905 Kooperator in Zell am Ziller. Nach einjähriger Beurlaubung war er von 1906 bis 1914 Kaplan in Kirchental, dann Kooperator in Altenmarkt und vom 1. August 1915 bis zu seinem Ableben Pfarrer der Pfarre St. Koloman.
Ehrung
In Anerkennung seiner Verdienste verlieh die Gemeinde St. Koloman Hartmann am 3. Juli 1927 ihre Ehrenbürgerwürde.
Quellen
- Regesta Ecclesiastica Salisburgensia (RES), Eintrag "Hartmann, Johann Josef (1863-1933)"
- Salzburger Chronik, Ausgabe vom 4. Jänner 1934, S. 5 (ANNO)
- ANNO, Allgemeiner Tiroler Anzeiger, Ausgabe vom 7. März 1933, S. 11
Vorgänger |
Pfarrer von St. Koloman 1915−1933 |
Nachfolger |