Josef Aigner (Unken)
Josef Aigner (* 1844 in der Gemeinde Siezenheim; † 25. August 1915 in Unken[1]) war langjähriger Gemeindearzt und Ehrenbürger von Unken.
Leben
Mehr als die Hälfte seines siebzigjährigen Lebens brachte in Unken zu. Seine erste Praxis übte er in Stoder in Oberösterreich aus, dann kam er nach Unken, bis er nach einigen Jahren nach Lofer übersiedelte. Dort blieb er er neun Jahre. Dann kehrte er nach Unken zurück und wirkte dort 26. Verheiratet war er in sehr glücklicher Ehe mit einer Lehrerstochter von Piding.
Bekannt waren auch seine markigen, humorvollen Aussprüche. Er erfreute sich großer Rüstigkeit und Frische bis zur letzten Krankheit. Im Frühjahr 1915 ließ er sich in das St. Johanns-Spital nach Salzburg bringen. Schon hoffte man auf Besserung, aber es trat ein Rückschlag ein und eine Woche vor seinem Tod wurde Aigner wieder nach Hause gebracht, wo er starb.
Quellen
- ANNO, "Salzburger Volksblatt", Ausgabe vom 25. August 1915, Seite 9
- ANNO, "Salzburger Chronik", Ausgabe vom 28. August 1915, Seite 7