MS Austria

Die MS Austria war ein Schraubendampfer der Oberösterreichisch-salzburgische Eisenbahn und Dampfschifffahrts-Gesellschaft AG am Wolfgangsee.

Geschichte

Am 13. August 1892 stach die "MS Austria" um 12:02 Uhr zur ersten Probefahrt am Wolfgangsee von der Landungsbrücke in Strobl aus in See. Am Steuer befand sich der Schiffswerft-Direktor Paul Mayer, an Bord eine Kommission bestehend aus dem Kommissionsleiter Baron von Aichlburg-Labta, Bezirkshauptmann aus Gmunden, Regierungsrat Anton Schromm, Schifffahrtsgewerbe-Inspektor aus Wien, Rudolf Graf von Thun und Hohenstein von der Bezirkshauptmannschaft Salzburg, Ing. Josef Seibt von der Salzburger Landesregierung, Arpad von Szent-Joanyi, Ingenieur-Assistent der Staatsbahn und Kapitän der Bodensee-Dampfschifffahrt und der Dampfschifffahrt-Unternehmer Berthold Curant.

Die Strecke führte nach St. Gilgen und zurück und die Fahrtdauer betrug 1:30 Std. Während der Fahrt erfolgte eine genaue Prüfung der Maschine und aller Räume sowie der Armierung und Ausstattung. Nach einer Protokollierung der Daten im Hotel am See in Strobl erfolgte um 16:10 Uhr eine weitere kommissionelle Fahrt nach St. Gilgen, wo die Kommission dann das Schiff verließ.

Sie musste um 1921 notgedrungen verkauft werden. Ihr folgte 1923 die MS Austria II.

Quelle