Michael Mooslechner (Historiker)

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Michael Mooslechner als Leiter einer Exkursion des Vereines Freunde des Goldegger Deserteurdenkmals in der Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück

Mag. Michael Mooslechner (* 1959 in Flachau) ist ein Salzburger Historiker.

Leben

Michael Mooslechner absolvierte in St. Johann im Pongau die Handelsakademie. Danach studierte an der Universität Salzburg Geschichte und Politikwissenschaft.

Er war von 1989 bis 1999 Landesstellenleiter des Dr.-Karl-Renner-Institutes Salzburg, der politischen Akademie der SPÖ.

Die Erkrankung an einer aggressiven Form von lymphatischer Leukämie hätte ihn beinahe aus der Bahn geworfen. Seine letzte Hoffnung war ein Aufruf an Spender von Knochenmark; glücklicherweise bekam Mooslechner genau das richtige Zellmaterial von einem Spender aus den Niederlanden. Nach überstandener Krankheit wurde er Vater eines Kindes.

Er ist Autor von Publikationen zu zeitgeschichtlichen Themen des Pongaus mit den Schwerpunkten Nationalsozialismus und Agrargeschichte und Obmann des Vereines "Freunde des Deserteurdenkmals in Goldegg – Plattform für regionale Erinnerungskultur".

Für sein zusammen mit Robert Stadler verfasstes Werk wurde er im Jahr 2003 mit dem Kulturpreis der Stadt St. Johann im Pongau ausgezeichnet. Im Juli 2005 war er Salzburger der Woche.

Publikationen (Auswahl)

  • Mooslechner, Michael; Stadler, Robert: St. Johann 1938 – 1945 – Das nationalsozialistische "Markt Pongau": Der "2. Juli 1944" in Goldegg – Widerstand und Verfolgung[1], Eigenverlag, 1986

Quellen

Einzelnachweise