Pfarrkirche zum hl. Stephan

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Pfarrkirche Schleedorf, Südansicht
Pfarrkirche Schleedorf, Innenansicht

Die Pfarrkirche zum hl. Stephan ist die Pfarrkirche der Pfarre Schleedorf und steht in der Flachgauer Gemeinde Schleedorf, wo sie das einzige unter Denkmalschutz stehende Bauwerk ist.

Bauliche Charakteristik

Die Kirche präsentiert sich als einschiffiges, dreijochiges Gebäude mit dreiseitig abgeschlossenem gotischem Chor.

Ausstattung

Am Hochaltar befinden sich Schnitzwerke, die Steinigung des hl. Stefan darstellend, darüber die Hl. Dreifaltigkeit, auf der rechten Seite eine Statue des hl. Florian und links des hl. Georg, die Werke des Meinrad Guggenbichler aus den Jahren 1699–1701 sind.

Ebenfalls aus Meinrad Guggenbichlers Werkstatt stammen die Statuen des hl. Sebastian, des hl. Leonhard auf beiden Seiten im Langschiff und die Kreuzigungsgruppe rechts vom Hochaltar. Am rechten Seitenaltar befindet sich seit 2001 eine Gute-Hirten-Statue vom akademischen Bildhauer Walter Meierhofer.

Der Taufstein aus Untersberger Marmor stammt aus dem Jahre 1642. Im Glockenhaus ist eine Kopie des Gnadenbildes Maria Hilf. Das Original befindet sich in Brezje, dem größten Wallfahrtsort Sloweniens, und wurde vom Maler Leopold Layer[1] im Jahre 1814 gemalt.

Um 1950 schuf der gebürtige Schleedorfer Krippenkünstler Josef Klampfer für die Pfarrkirche eine Kirchenkrippe.

Geschichtliches

Die Kirche wurde erstmals im Jahr 1379 urkundlich erwähnt.

Nach einem Kirchenbrand im Jahre 1872 wurden das Langhaus und der Turm neu erbaut. Dazu wurden unter anderen Baustoffen Konglomeratstein aus der naheliegenden Tiefsteinklamm verwendet.

Renovierungen erfolgten in den Jahren 1945/46 und 1972, eine Außenrenovierung 2011.

Bildergalerie

weitere Bilder

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Weblink

Quelle

Einzelnachweis