Rosa Leeb

Rosa Leeb (* 7. August 1921 in der Stadt Salzburg; † um/nach 1941 in Schloss Hartheim ermordet) war ein aus Salzburg deportiertes Opfer der NS-Euthanasie.
Leben
Rosa Leeb war das älteste von drei Kindern der Familie Leeb. Anton und Gertrude waren ihre Geschwister. Bereits in ihrer Kindheit erlitt sie epileptische Anfälle. Darum wurde sie 1935 mit Diagnose »erbliche Fallsucht« in der Salzburger Landesheilanstalt für Geistes- und Gemütskranke stationär eingeliefert. Am 16. April 1941 wurde die 19jährige Frau mit dem ersten Transport aus der Landesheilanstalt in die Tötungsanstalt Schloss Hartheim bei Wels in Oberösterreich gebracht und dort ermordet. Das genaue Todesdatum ist nicht eruierbar.
Rosa Leeb ist die Nummer 31 auf einer 68 Personen umfassenden Abgangsliste. Um ihren Tod zu verschleiern erhielten die Eltern die Todesnachricht und die privaten Gegenstände aus der Anstalt Bernburg an der Saale (in der Mitte Sachsen-Anhalts) zugesandt.
Stolperstein
Am 28. August 2008 wurde zu ihrem Andenken in der Herrengasse Nr. 12 ein Stolperstein verlegt.