Schmittenhöhebahn AG

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Die Schmittenhöhebahn AG ist eine Aktiengesellschaft und betreibt mehrere Unternehmen im Pinzgau.

Geschichte

Die Schmittenhöhebahn AG wurde, wie ihr Name nahelegt, zum Zweck der Errichtung der – zwischen 1924 und 1927 erbauten – Schmittenhöhebahn 1924 gegründet, und zwar (wie eine Gedenktafel in der Talstation der Schmittenhöhebahn verkündet) von den drei Inhabern der Seilbahnkonzession Dr. Eduard Bittner (Rechtsanwalt), Dr. Ludwig Margreiter und Leo Gastgeber im Verein mit Wilhelm Schandlbauer (Hotelier), Carl Spängler (Bankier) und Mag. pharm. Josef Wisgrill und unter Mitwirkung des Landes Salzburg und der Marktgemeinde Zell am See.

Seither hat sie sich gut entwickelt.

Zusammenarbeit Gletscherbahnen Kaprun AG

Im Mai 2012 erhielt eine Bietergruppe aus der Region Kaprun den Zuschlag für den Anteil der Österreichischen Elektrizitätswirtschafts AG an der Gletscherbahnen Kaprun AG, die ihre Anteile verkaufen wollte. Nach nicht bestätigten Angaben soll der Kaufpreis bei 16 Millionen Euro liegen. Als strategischen Partner holte Kaprun offenbar die Schmittenhöhebahn AG ins Boot. Hintergrund ist, dass die Skiregion Zell am See ein Luxusproblem hat: viel zu viele Skifahrer und deshalb knapp werdende Pistenflächen. Große Skigebiete bringen es auf Pistennetze bis zu 280 Kilometer. Zell am See bietet knapp 80 Kilometer, Kaprun rund 70 Kilometer.

Finanzielle Daten

Sie verfügt über ein Aktienkapital von EUR 5.047.620,- von rund 400 Aktionären. Die größten sind:

47,8 % Porsche GesmbH
18,1 % Bankhaus Carl Spängler & Co. AG Salzburg
12,7 % Zellinvest Anlagenberatung GesmbH
7,5 % Salzburger Landes-Hypothekenbank Aktiengesellschaft
13,9 % Streubesitz

Aufstiegshilfen

Die Schmittenhöhebahn AG betreibt:

  • 27 Seilbahn- und Liftanlagen
    • zwei Pendelbahnen
    • fünf Einseilumlaufbahnen
    • zwei Sechssesselbahn mit Wetterschutzhauben und beheizbaren Sitzen
    • drei Viersesselbahnen
    • zwei Dreisesselbahnen
    • drei Doppelsesselbahnen
    • 10 Schlepplifte
siehe auch

Angebote

Winter

Sie betreut 77 km Pisten: 25 km schwarze, 27 km rote und 25 km blaue;

Sie ist Partner in der Zell am See-Kaprun (Urlaubsregion) (ab 2-Tage-Skipass gemeinsames Ticket mit Kitzsteinhorn, Partner in der Ski Alpin Card gemeinsam mit Kitzsteinhorn Kaprun und Skicircus Saalbach-Hinterglemm-Leogang (Saisonkarte und sechs-Tage Wahlabo)

Sie bietet Erlebnisangebote wie Winterwanderwege, Half-Pipe für Snowboarder, permanente Rennstrecke, Carving-Strecke, geführte Winterwanderung, geführte Schneeschuhwanderung, geführte Nordic Walking Tour, geführte Kunstwanderung, Kunst am Berg, fünf Gastronomiebetriebe (= Pfiff-Betriebe), Familienangebote wie Kinderspielplatz am Sonnkogel und auf der Sonnenalm, Kinderland beim Hahnkopflift, Veranstaltungen wie Schmidolin´s Kinderskirennen, Kinderskitag, Splash-Contest, Schneekünstler und Service-Einrichtungen wie Intersport Schmittenhöhe - Skidepot, Skirental und Skiservicenetwork innerhalb der Europa-Sportregion; Skibusnetz (lokal und regional) an;

Sommer

  • fünf Seilbahn- und Liftanlagen:
    • zwei Pendelbahnen
    • zwei Einseilumlaufbahnen
    • eine Dreisesselbahn

Zahlreiche markierte Wanderwege, Erlebniswege, Höhenpromenade, Sisi-Rundwanderweg, Jägersteig: für Körper, Geist und Seele

Familienangebote: Schmidolin's Spielplätze auf der Sonnenalm und auf dem Sonnkogel; Erlebnisangebote: geführte Wanderungen, Themenwanderungen, Galerie auf der Piste, vier Gastronomiebetriebe (= Pfiff-Betriebe), Elisabeth-Kapelle, Hänge- und Paragleiten usw.; Veranstaltungen: Sonnwendfeier, Bergfest mit Ranggler-Alpencup, Kinderfest, Mountainbikerennen, Kräuterhexentreffen, Veltins-Schmitten-Pokal (Paragleiten)

Gastronomie

Schifffahrt

Sie betreibt ein Schifffahrtsunternehmern am Zeller See

Photovoltaikanlage auf der Schmittenhöhe

Die Schmittenhöhebahn AG baute 2014 mit 2 300 Quadratmeter Sonnenpaneelen eine der größten Photovoltaikanlagen Salzburgs. Stromleistung jährlich: 300 00 kWh. Durch Optimierung der Anlagen und Wärmerückgewinnung spart der Skicircus Saalbach-Hinterglemm-Leogang 315 000 kWh ein. Das entspricht dem Energieverbrauch von 65 Einfamilienhäusern[1].

Quellen

  1. "Salzburger Nachrichten", 16. Oktober 2014