Bärenwirt (Stadt Salzburg)

Der Bärenwirt, früher Wirtshaus Zum Schwarzen Bären, befindet sich im ersten Stock im denkmalgeschützten Gebäude Müllner Hauptstraße 8 in Mülln in der Stadt Salzburg.
Geschichte
Das Gasthaus lässt sich im Kern bis ins 15. Jahrhundert zurück verfolgen. Der Stadtteil Mülln hat seinen Namen aufgrund der vielen Mühlen, die durch den Müllner Arm des Almkanals betrieben wurden, und war die erste Vorstadt der mittelalterlichen Stadt Salzburg. In der Gasse, in der sich auch die fürsterzbischöfliche Mühle befand, soll 1562 ein Bär angeschwemmt worden sein. Es wird vermutet, dass hierin der Grund für die Namensgebung des Bärengässchens liegt. An der Gabelung dieser Gasse liegt der heutige Bärenwirt, das Wirtshaus Zum Schwarzen Bären, wie es noch in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts genannt wurde.[1] Es wurde 1663 von den Augustiner-Eremiten des Augustinerklosters Salzburg gegründet und gehört heute der Benediktinerabtei Michaelbeuern, das auch im Besitz des Augustiner Bräustübls Mülln ist.
Heute führen die Hoteliers Andreas Felleis, Dagmar und Patrick Knittelfelder das traditionsreiche Wirthaus. Ihr erklärtes Ziel ist es, einen wesentlichen Beitrag zur Erhaltung der Salzburger Wirtshauskultur zu leisten. Neben dem Bärenwirt und einer Reihe von Hotels wurden auch das Gasthaus "Die Ramsau" in Elsbethen und der bekannte Latschenwirt seit Frühling 2011 bis ? von den beiden Hoteliers geführt.
Der Bärenwirt ist bekannt für sein Backhendl, nach Eigenauskunft das "beste Österreichs", das Bratl aus der Rein und den Bärenspieß.
Adresse
- Müllner Hauptstraße 8
- 5020 Salzburg
- Telefon: (06 62) 42 24 04
Erreichbarkeit
Mit der S-Bahnlinie S3 vom Hauptbahnhof Salzburg und mit der Stadtbuslinie 7 .
Bilder
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Quellen
Einzelnachweis
- ↑ ANNO, "Salzburger Nachrichten", Ausgabe vom 16. Oktober 1952, Seite 4