Hausrotschwanz

Aus SALZBURGWIKI
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Futter eintragendes Hausrotschwanzweibchen
Hausrotschwanzmännchen, ebenfalls beim Eintragen des Futters für die Jungvögel
Phoenicurus ochruros, Sichtung in einem Garten in Neumarkt am Wallersee.

Der Hausrotschwanz (Phoenicurus ochruros), englisch Black Redstart), ist eine Singvogelart aus der Familie der Fliegenschnäpper (Muscicapidae) und zählt zu den heimischen Brutvögeln.

Beschreibung

In Größe, Gestalt und Verhalten ähnelt er dem Gartenrotschwanz. Er vibriert – aufrecht stehend – mit seinem rostroten Schwanz, wirkt eher scheu und nervös und huscht viel herum. Das Gefieder des adulten Männchens ist grauschwarz mit deutlich weißem Flügelfeld. Kopf und Körper des adulten Hausrotschwanzweibchens ist graubraun und wirkt dunkler als beim Phoenicurus phoenicurus (Gartenrotschwanz).

Lebensraum

Der Hausrotschwanz brütet im Bergland und nützt für den Bau seines Nestes Felsspalten in steinigen Hängen und in Halbhöhlen. Wie eine Studie, die mit Mitteln des Glockner-Öko-Fonds im Jahr 1994 finanziert wurde, belegen konnte, nützen der Hausrotschwanz wie auch die Mehlschwalbe, die Alpendohle und der Schneefink als Kulturfolger im menschlichen Siedlungsbereich bis in hochalpine Lagen auch Mauernischen als Brutplätze.

Der Hausrotschwanz ist ein Sommervogel, der in den Monaten März bis November zu beobachten ist. Sie verlassen dabei als eine der letzten wegziehenden Arten das Brutgebiet und kehren früh im Jahr bereits zurück. Ihr Überwinterungsgebiete sind der Mittermeerraum, Nordafrika und die Halbinsel Sinai. Vereinzelt kommt es auch vor, dass diese Singvogelart hier überwintert. Im Bundesland Salzburg zählt der Hausrotschwanz zu den derzeit ungefährdeten Brutvögeln. Er kommt auch im Naturschutzgebiet Zeller See vor.

Literatur

Quellen

Über das SALZBURGWIKI-Projekt Fauna und Flora
Das SALZBURGWIKI-Projekt Fauna und Flora möchte eine Übersicht über alle Pflanzen-, Pilz- und Tierarten des Landes Salzburg erstellen. Wer eine Art beschreiben will, kann sich die hier hinterlegte Formatvorlage kopieren und für einen neuen Artikel verwenden. Im Abschnitt "Material und Methoden" wird erklärt, wann deutsche und wann lateinische Namen als Artikelnamen verwendet werden sollen.