Rudolf Lettner

Aus SALZBURGWIKI
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Rudolf Lettner (* 26. November[1] 1879 in Hallein; † Ende Jänner 1975) war ein Skipionier aus Hallein. Er ließ 1929 Stahlkanten für Eschenski patentieren.

Leben

Seine ersten Prototypen fertigte er aus Uhrfedern, die er auf die Lauffläche der Skier seiner beiden Kinder Harald und Käthe schraubte.[2] Bereits 1930, bei den akademischen Welt-Winterspielen in Davos, Schweiz, belegten die mit den Lettner-Kanten ausgestatteten Österreicher mit großem Abstand die ersten Plätze. Heute sind im Salzburger FIS-Landesskimuseum diese ersten Eschenski mit Lettner-Kanten zu bewundern.

Zu den Stahlkanten weiß der Obmann des Kultur und Museumsvereins Salzburger Landesskimuseum für das Salzburger FIS-Landesskimuseum in Werfenweng Hans Müller eine Geschichte zu erzählen. Rudolf Lettner, der schon 1917 die Stahlkante erfand, war Kassendirektor der Saline Hallein. In seiner Freizeit war er viel in den Bergen unterwegs. Auf der vereisten Tauernscharte im Tennengebirge rutschte er bei einer Skitour aus: Dieser zum Glück glimpfliche Unfall veranlasste ihn aber dazu, die viel zu weichen Holzkanten mit Stahlschienen zu verstärken. So wurde Lettner zum Erfinder der Stahlkante und zu einem echten Skipionier.

Privat

Lettner war verheiratet und hatte eine Tochter und einen Sohn.[3]

Quellen

Einzelnachweise