Sebastian Wörgötter

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Sebastian "Wastl" Wörgötter (* 27. März 1937) aus Saalfelden am Steinernen Meer ist wie sein Bruder Peter ein erfolgreicher Salzburger Alpinist.

Leben

Bereits 1973 war bei einer Manaslu-Expedition dabei. 1977 gelang ihm die Zweitbesteigung des 8 511 Meter hohen Lhotse mit seinem Bruder Peter und dem Deutschen Michl Dacher, der ohne Stahlflaschen hinaufkam und damit Höhenweltrekord aufstellte.

Mehr als 45 Jahre lang leitete er die AV-Sektion Saalfelden. 1969 hatte Wastl Wörgötter den Vorsitz der Sektion Saalfelden des Alpenvereins übernommen. Damals zählte der Verein 400 Mitglieder. Am 8. November 2014 übergibt der 77-Jährige den Vorsitz einer Sektion mit 2 300 Mitgliedern an Josef Straif.

2015 ist er Hüttenwart der Peter-Wiechenthaler-Hütte, die auf 1 752 Meter Seehöhe liegt.

Das berühmte Gipfelkreuz in Form einer Pietà auf der 2 653 Meter hohen Schönfeldspitze im Steinernen Meer hielt 49 Jahre lang der extremen Witterung stand. 1971 war das Kunstwerk des Kapruner Bildhauers Anton Thuswaldner aufgestellt worden. Die Anregung kam von Wastl Wörgötter. Die beiden arbeiteten damals zusammen bei den Tauernkraftwerken.

Ehrung

2012 zeichnete ihn die Stadtgemeinde Saalfelden am Steinernen Meer mit dem Silbernen Ehrenring der Stadt Saalfelden am Steinernen Meer aus.

Quellen