Winterbauer

Aus SALZBURGWIKI
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Winterbauernhof der Familie Lengauer am Haunsberg, Aufn. v. 24.10.2013
Winterbauernhof der Familie Lengauer nach dem Wiederaufbau, Aufnahme März 2017
Rauchwolken noch am Tag nach dem Brand, gesehen am 6. Juli 2014 vom Diesenberg in Neumarkt am Wallersee.

Der Winterbauer ist ein Bauernhof im Marktgemeindegebiet von Obertrum am See im Ortsteil Dorfleiten unterhalb der Kaiserbuche auf dem Haunsberg.

Großbrand 2014

Der Großbrand brach am Samstagnachmittag aus. Durch das rasche Eingreifen der Feuerwehren konnte ein Übergreifen der Flammen auf das benachbarte Bauernhaus verhindert werden. In den Flammen verendeten 22 Rinder und neun Kälber, drei Rinder mussten im Schlachthof Salzburg notgeschlachtet werden. Die betroffene Familie wurde vom Kriseninterventionsteam des Roten Kreuzes betreut. Personen wurden nicht verletzt.

Das Stallgebäude brannte bis auf die Grundmauern nieder. Die Landwirtschaft liegt am Haunsberg im Ortsteil Kravogl, rund 500 Meter unterhalb der ehemaligen "Kaiserbuche".

Rund 260 Feuerwehrleute aus Obertrum am See, Seeham, Mattsee, Berndorf bei Salzburg, Nußdorf am Haunsberg, Oberndorf bei Salzburg, Anthering und Elixhausen standen im Einsatz. "Der Stall ist völlig ausgebrannt, das Feuer aber gelöscht", hieß es vonseiten der Feuerwehr Obertrum am Samstag.

Vermutetes Feuer durch Modellflugzeug

Nach dem Großbrand auf dem Gehöft des Winterbauern am Samstag, den 5. Juli 2014, stand bereits am nächsten Tag die Brandursache mit großer Wahrscheinlichkeit fest - und stellte sich im Nachhinein als Irrtum heraus. Der versehentlich in das Heu geratene Hochleistungsakku eines abgestürzten Modellflugzeugs hätte das Feuer ausgelöst. Der Bauer Rudolf Lengauer sagte jedenfalls der Polizei, er sei kürzlich vom Besitzer eines Modellflugzeugs darauf angesprochen worden, dass ein Fluggerät mit einer aufgeladenen Batterie auf das Feld gestürzt sei. Tatsächlich fand Lengauer beim Mähen Trümmer des Flugzeugs.

Der "mutmaßlich Brand verursachende Hochleistungsakku" wurde jedoch im Jahr 2015 auf dem Feld gefunden. Daher konnte dieser Akku nicht Ursache für den Brand gewesen sein.[1]

Weblink

Quelle

Einzelnachweis

  1. "Salzburger Nachrichten" vom 9. Oktober 2015