Eigenkloster der Erzbischöfe
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Salzburger Eigenklöster wurden in der Erzdiözese Salzburg bzw. der altbayerischen Kirchenprovinz von den Erzbischöfen selbst (oft auf ihrem Grund) eingerichtet oder mit betreut, um sich die Gebetshilfe der Mönche oder Nonnen für das eigene Seelenheil und für das Heil für das umgebende Land zu sichern. Die Erzbischöfe besaßen dabei in der Regel bei der Bestellung der Äbte besondere Eigenherrenrechte.
Die Eigenklöster der Salzburger Erzbischöfe
- Augustiner-Chorherrenstift Reichersberg, Eigenkloster von 1085 bis zum Spätmittelalter;
- Zisterzienserkloster Raitenhaslach, Eigenkloster bis um 1275;
- Benediktinerstift Admont, Eigenkloster von 1074 bis 1115;
- Frauenchiemsee, Eigenkloster von 1062 bis 1077
- Kloster Herrenchiemsee, Eigenkloster von 891 nur "pro forma" bis 1803
- Benediktinerkloster Seeon, Eigenkloster von 1201 bis 1803
- Kloster Au am Inn, Eigenkloster im Fürsterzbistum Salzburg von 1122 bis 1803
- Augustiner-Chorherrenstift St. Zeno in Bad Reichenhall, Eigenkloster nach 1136
- Stift Maria Saal, Eigenkloster nach 1116
- Augustiner-Chorherrenstift Suben am Inn, Eigenkloster von 1142 bis 1236
Sonstige Eigenklöster
Ein Eigenkloster des Stiftes St. Peter war zeitweise die Benediktinerabtei Seckau
Quellen
- Das Erzbistum Salzburg in seiner Geschichte, Band 2, Seite 16
- www.hdbg.eu
- www.mittelalter-lexikon.de