Friedrich Volderauer d. J.

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Friedrich Volderauer d. J. (* 17. Juni 1844 in der Stadt Salzburg; † 13. Jänner 1908 ebenda) war ein Salzburger Schriftsteller und Erfinder.

Leben

Er war der Sohn von Friedrich Volderauer d. Ä. und seiner zweiten Frau Pauline Adelaidis. Nach Absolvierung der Realschule und einem Aufenthalt in Wien sollte er in das Geschäft seines Vaters eintreten und 1867 die Farb- und Materialwarenhandlung zusammen mit seinem Schwager Lorenzo Montel unter dem neuen Namen Volderauer & Montel übernehmen. Er zog dem aber ausgedehnte Europareisen zwischen 1868 und 1870 vor.

Danach ließ er sich in der Stadt Salzburg nieder, widmete sich seinen Erfindungen und seinem literarischen Schaffen. Bis 1881 arbeitete er als Journalist für die "Salzburger Zeitung".

Er entwickelte ein Modell einer aerostatischen Bahn ("Luftballon-Eisenbahn"), wobei eine Bergbahn mittels Luftballon bzw. Luftschiffen befördert werden sollte. Das Vorhaben, eine solche Bahn auf den Kapuzinerberg zu bauen, scheiterte an der Konzession. Ein weiterer Plan der Erbauung in Reichenhall auf den Staufen scheiterte trotz genehmigter Vorarbeiten 1896 an mangelnder Finanzierung und technischen Schwierigkeiten.

Werke

  • Gedichte, 1877
  • Die kranken Bären, 1877
  • Eulegius Schneider 1880

Quelle