Herbert Gründler
Her(i)bert Gründler (* 1899; † 22. Juli 1935 auf dem Gaisberg) war Techniker, gründete 1927 zusammen mit seinem Bruder Alfred Gründler den Cosy Verlag in der Stadt Salzburg, und ein Flugpionier aus Gnigl.
Leben
Sein Vater war Franz Gründler († 24. März 1947 in der Stadt Salzburg), seine Brüder waren Alfred und Franz.[1]
Heribert Gründler und sein Bruder Alfred waren beide leidenschaftliche Hobbyfotografen, Bergsteiger und Segelflieger. Sie gründeten 1927 einen Ansichtskartenverlag, den sie "Cosy" nannten nach einem kleinen Pariser Café.
Heribert Gründler, der Mitglied des Salzburger Aeroklubs war, verunglückte tödlich am Gaisberg nahe der Rauchenbichleralpe. Gegen 07:30 Uhr früh war der 36jährige Salzburger Segelflieger im Rahmen des Alpinen Gaisberg-Segelflug-Weltbewerbes mit der Maschine "Lerche, Baby II" zu einem Konkurrenzflug von der Zistelalpe aufgestiegen. Am Westhang der Rauchenbichlkurve geriet das Flugzeug auf einen Wald, wodurch die Tragflächen in Brüche gingen. Der Rumpf des Flugzeuges stürzte gänzlich ab, wobei der Flieger herausgeschleudert wurde und mit einem Schädel- und Halswirbelbruch zu Boden fiel. Gründler war so fort tot. Seine Leiche wurde nach Gnigl gebracht.
Quelle
- ANNO, "Neues Wiener Journal", Ausgabe vom 23. Juli 1935, Seite 7
- ANNO, "Salzburger Chronik", Ausgabe vom 23. Juli 1935, Seite 7
- ANNO, "Salzburger Chronik", Ausgabe vom 22. Juli 1935, Seite 7