Johannes-von-Nepomuk-Kapelle
Die Johannes-von-Nepomuk-Kapelle, früher auch Mirabellkapelle bezeichnet[1], ist eine denkmalgeschützte Kapelle in der rechtsufrigen Altstadt von der Stadt Salzburg.
Geschichte
Sie wurde in seiner ursprünglichen Gestalt von Fürsterzbischof Wolf Dietrich von Raitenau 1606 im Zuge der Errichtung von Schloss Altenau für sich und Salome von Alt errichtet. Unter Fürsterzbischof Franz Anton Fürst Harrach wurde das Schloss gänzlich neu ausgestaltet und erweitert. Dabei wurde nach den Plänen des Barockbaumeisters Lukas von Hildebrandt auch die heutige Schlosskapelle in neuer Gestalt errichtet und geweiht. Ihr Deckengemälde schufen 1725 Bartolomeo Altomonte und Gaetano Fanti. Geweiht wurde sie 1726 dem hl. Johannes Nepomuk, der im 14. Jahrhundert unter dem Böhmenkönig Wenzl in Prag in der Moldau ertränkt worden war, weil er das Beichtgeheimnis nicht verraten hatte.
Beim großen Stadtbrand Salzburg (rechtes Salzachufer) 1818 wurde die Schlosskirche dann teilweise zerstört, und erst 1838 soweit möglich wiederhergestellt. weitere Sanierungen waren 1952 und 1988.
Seit 1938 sind in der Schlosskapelle, die nun auch als Schlosskirche aufgewertet wurde, die Altkatholiken beheimatet.
Sie zählt, wie das gesamte Schloss Mirabell zu den Denkmalgeschützten Objekten in der Stadt Salzburg.
Quellen
Einzelnachweis
- ↑ Quelle u. a. Die profanen Denkmale der Stadt Salzburg