Marlene Wörndl

Marlene Wörndl

Marlene Wörndl (* 23. Jänner 1984 in der Stadt Salzburg) ist Sozialarbeiterin und ÖVP-Politikerin, insbesondere ehemalige Gemeinderätin (ÖVP) der Stadt Salzburg.

Leben

Ausbildung

Geboren im alten Diakonissen-Krankenhaus an der Imbergstraße in der Stadt Salzburg, wuchs Marlene Wörndl in den Salzburger Stadtteilen Parsch und Aigen auf. Nach dem Terra-Kindergarten besuchte sie die Volksschule Aigen, danach absolvierte sie das Privatgymnasium St. Ursula und maturierte im Jahr 2003. Während ihrer Oberstufenzeit war sie Schulsprecherin und AHS-Landesschulsprecherin.

Nach der Matura begann sie 2003 mit dem Studium der Politikwissenschaften an der Universität Salzburg. Ab 2012 absolvierte sie berufsbegleitend das Fachhochschul-Studium Soziale Arbeit an der Fachhochschule St. Pölten, das sie 2016 mit dem akademischen Grad Bachelor of Arts abschloss. Seit 2019 ist sie Sozialarbeiterin beim Salzburger Hilfswerk.

Im Mai 2020 übersiedelte sie nach Wals-Siezenheim, wo sie 2021 als designierte Chefin des ÖAAB gilt.

Politische Laufbahn

Mit ihrem politischen Engagement begann Wörndl 2004 als Mitarbeiterin im Wahlkampfteam von Landeshauptmann a. D. Dr. Franz Schausberger und Landesrätin a. D. Dr. Maria Haidinger im Salzburger Landtagswahlkampf. 2005 war sie als Presse- und Öffentlichkeitsreferentin der Junge Volkspartei Salzburg tätig. Im gleichen Jahr engagierte sie sich in Graz im Wahlkampf für Waltraud Klasnic und absolvierte ein Praktikum im Amt der Salzburger Landesregierung beim damaligen LH-Stv. Dr. Wilfried Haslauer junior. Im Herbst 2007 übersiedelte Wörndl nach Wien und war dort zunächst als Junior Communication Manager bei Johnson & Johnson tätig. Seit der Gemeinderatswahl 2009 in der Stadt Salzburg, genauer seit der am 29. April 2009 geleisteten Angelobung, gehörte Wörndl dem Salzburger Gemeinderat an. Im Februar 2012 wurde sie als jüngstes Mitglied seit Bestehen des Salzburger Gemeinderates in den Salzburger Stadtsenat angelobt. In der mit der Gemeinderatswahl 2014 begonnenen Wahlperiode gehörte sie weiter dem Stadtsenat, dem Sozialausschuss und dem Bildungsausschuss sowie als Ersatzmitglied dem Kulturausschuss und dem Planungsausschuss an.

Bei der Gemeinderatswahl 2019 verzichtete Wörndl auf eine neuerliche Kandidatur, nachdem ihr der ÖVP-Stadtchef Harald Preuner die ehemalige Neos-Stadträtin Barbara Unterkofler als seine designierte Stellvertreterin vor die Nase gesetzt hatte.

Bei der Nationalratswahl 2017 war Wörndl für die Neue Volkspartei rund um Sebastian Kurz als Spitzenkandidatin in der Stadt Salzburg angetreten. Da sich aber ein Grundmandat nicht ausging, blieb ihr der Einzug in den Nationalrat versagt. Dies wiederholte sich bei der Nationalratswahl 2019.

Sonstiges

Marlene Wörndl war im Chorverband Salzburg Bezirks-Obfrau für die Stadt Salzburg.

2015 kam ihr Sohn auf die Welt.

Weblinks

Quellen