Barbara Unterkofler

Aus SALZBURGWIKI
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Im Bild links Dr. Barbara Unterkofler.

Dr. Barbara Unterkofler LL.M. (* 12. September 1974 in der Stadt Salzburg) ist eine ehemalige Stadträtin (bis 2018 NEOS, danach ÖVP) der Stadt Salzburg.

Politische Karriere

Schon im Jahr 2013 führte Unterkofler die NEOS-Landesliste für die Wahlen zum Nationalrat an. Im Folgejahr zog sie nach der Gemeinderatswahl 2014 in den Salzburger Gemeinderat ein. Bei der Bildung der Stadtregierung übernahm sie das Ressort Bauwesen.

Vorgestellt

Vorgestellt ist eine Beitragsreihe in den "Salzburger Nachrichten". Das SALZBURGWIKI hat hier den Originaltext übernommen. Dieser kann wiederholende Teile zu obigem Lebenslauf enthalten, sollte aber im Sinne eines Zeitdokuments nicht korrigiert werden.


Ein Sitz im Nationalrat geht sich trotz Nummer eins auf der pinkfarbenen Landesliste nicht aus, reizvolle politische Aufgaben sind für die 39-Jährige aber allemal drin. Barbara Unterkofler könnte zum Beispiel als Spitzenkandidatin oder an maßgeblicher Stelle bei der Gemeinderatswahl 2014 in der Stadt Salzburg antreten. "An sich kann ich es mir schon vorstellen", sagt die promovierte Juristin. Zumal ihr das politische Engagement unglaublichen Spaß mache. Wie zeitintensiv dieses Engagement ausfallen kann, hängt aber auch von den drei Kindern im Alter von sechs, vier und eineinhalb Jahren ab. "Ich möchte auch noch bei ihnen sein."

Dass Unterkofler jede Menge unter einen Hut zu bringen versteht, hat sie bereits bewiesen. Die Rührigkeit ist vielleicht ein Erbe ihrer Mutter, der Ärztin und ehemaligen ÖVP-Landesrätin Maria Haidinger. Jedenfalls ist Unterkofler gemeinsam mit Philipp Spängler auch Leiterin der "Next Generation" bei den Freunden der Salzburger Festspiele. Von der Juristerei ist sie vor einigen Jahren ins Medien- und PR-Fach gewechselt – zuerst bei der Publico, zuletzt als geschäftsführende Gesellschafterin der aus der Publico hervorgegangenen Agentur Plenos. "Und dann", sagt sie, "kamen die Neos."

2018 Wechsel zur ÖVP

Barbara Unterkofler kandidierte bei der Gemeinderatswahl im Frühjahr 2019 auf der ÖVP-Liste. Das hatten Unterkofler und ÖVP-Bürgermeister Harald Preuner am 12. September 2018 in einer gemeinsamen Aussendung an. Ihr Nachfolger als Stadtrat nach ihrem Wechsel zur ÖVP im Herbst 2018 wurde - bis zu den Gemeinderatswahlen 2019 - Mag. Lukas Rößlhuber (NEOS).

Nach der Bürgermeister- und Gemeinderatswahl 2019 übernahm sie mit 8. Mai 2019 als Stadtrat die Raumordnung samt dem Baurecht und der Verkehrsplanung in der Stadt Salzburg.

2024: Auszeit

Wie am 15. Jänner 2024 bekannt wurde, muss sich die Salzburger Vizebürgermeisterin Barbara Unterkofler krankheitsbedingt eine Auszeit nehmen. Zunächst übernahm Bürgermeister Harald Preuner das von ihr geleitete Planungsressort der Stadtregierung. Und noch am selben Tag legte er die geplanten Änderungen der Obuslinie 8 vorerst auf Eis, die für große Unruhe gesorgt hatte. Ab 7. Februar soll ÖVP-Bürgermeisterkandidat Florian Kreibich die Agenden übernehmen.

Am 20. März 2024 teilte Unterkofler das Ende ihrer politischen Karriere mit. Die 49-Jährige kandidierte auf Listenplatz Nummer zwei hinter Kreibich. Diesem kommt nun eine erfahrene Politikerin und die einzige Kandidatin mit Regierungserfahrung abhanden. Lange Zeit galt Unterkofler als Nachfolgerin von Harald Preuner und potenzielle Kandidatin für das Bürgermeisterinnenamt. Diesem Vorhaben erteilte die Salzburgerin im Spätsommer des Vorjahres aber eine Absage: "Ich möchte in der zweiten Reihe bleiben, das habe ich mit meiner Familie so vereinbart", sagte Unterkofler damals.[1]

Bilder

 Barbara Unterkofler – Sammlung von weiteren Bildern, Videos und Audiodateien im SALZBURGWIKI

Quellen

Einzelnachweis

  1. www.sn.at, 20. März 2024