B 163 Wagrainer Straße

Aus SALZBURGWIKI
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Bild
Wagrainer Straße
Ziffer: B 163
Länge: 26,5 km
Startpunkt: St. Johann im Pongau, Ortsteil: Einöden
Endpunkt: Altenmarkt-Obere Marktstraße

Die B 163 Wagrainer Straße ist eine ehemalige Bundesstraße und heutige Landesstraße im Pongau, welche den Salzach-Pongau mit dem Enns-Pongau verbindet.

Verlauf

Die Wagrainer Straße beginnt nach Mitterberghütten als Verlängerung der Pinzgauer Straße (B 311) an der nördlichen Gemeindegrenze von St. Johann im Pongau im Ortsteil Einöden an der Brücke über die Salzach und führt geradewegs nach Süden. Bevor sie das Ortsgebiet von St. Johann im Pongau erreicht, führt sie in einer rechten Kehre über die Salzach hinweg nach Osten ins Ortszentrum von St. Johann im Pongau und durch dieses hindurch. Die Wagrainer Straße führt dann, dem Tal der Kleinarler Ache nach Osten folgend, stetig bergauf bis nach Wagrain. In Wagrain folgt die Straße dem Schwaighofbach nach Osten weiter bergauf bis zur Wasserscheide in Moardörfl. Hier überschreitet sie die Grenze vom Salzach-Pongau in den Enns-Pongau und folgt nun dem Litzlingbach talwärts nach Osten bis Mayrdörfl in Flachau. In Mayrdörfl wendet sich die Wagrainer Straße nach Nordosten und führt unter der Tauern Autobahn hindurch bis an die westliche Gemeindegrenze von Altenmarkt, wo die Straße am Ende der Oberen Marktstraße endet.

Name

Der Name der Straße ist von der Marktgemeinde Wagrain abgeleitet, die etwa in der Mitte im Verlauf dieser Landesstraße gelegen ist.

Ereignis

Ein heftiges Gewitter hatte in der Nacht von Montag, den 12. August 2024, auf Dienstag, den 13. August, für einen Murenabgang zwischen St. Johann und Wagrain gesorgt. Die Wagrainer Straße wurde in diesem Bereich auf rund zwei Kilometern Länge an mehreren Stellen vermurt und an einer Stelle die Fahrbahn teils weggerissen. Sie blieb bis 24. August komplett gesperrt.[1]

Die Wagrainer Straße ist aufgrund der geologischen Gegebenheiten eine bekannte Problemstelle, weiß Gerald Valentin vom Landesgeologischen Dienst."Weiches Schiefergestein, wie es entlang der Strecke an den Hängen gibt, reagiert empfindlich auf Niederschläge und kann so sehr leicht mobilisiert werden. Bei so großen Regenmengen haben sich diese Woche zigtausende Tonnen Material in Bewegung gesetzt und die Straße stark in Mitleidenschaft gezogen. Sollte es kurzfristig keine weiteren extremen Gewitter geben, besteht hier keine unmittelbare Gefahr von erneuten Murenabgängen. Sobald das Wasser versickert, entschärft sich die Situation hier schnell."[2]

Weblinks

Quellen

Einzelnachweise