Christina Gumpoldsberger

Mag.a[1]Christina Gumpoldsberger (* 1968/69) ist Präsidentin des Landesgerichts Salzburg.
Leben
Ausbildung und Beruf
Die Tochter eines Salzburger Gendarmerieoffiziers und gebürtige Innviertlerin lebte seit früher Kindheit in der Flachgauer Marktgemeinde Eugendorf. Sie ging in der Stadt Salzburg zur Schule und absolvierte an der Universität Salzburg das Studium der Rechtswissenschaften.
Sie wandte sich der Richterlaufbahn zu und war mehr als 25 Jahre lang Zivilrichterin. Ihre Justizlaufbahn begann 1993 am Bezirksgericht Wels. Von 1999 bis 2024 war sie am Landesgericht Wels tätig, zuletzt als dessen Vizepräsidentin. Von 2013 bis 2020 war sie auch stellvertretende Gleichbehandlungsbeauftragte für Richter, Richteramtsanwärter und Rechtspraktikanten, und zwar für alle Gerichte in Oberösterreich, Salzburg, Tirol und Vorarlberg. Zudem war sie zivilrechtliche Prüferin im Bereich der Inneren Revision im Sprengel des Oberlandesgerichtes Linz.
Mit 1. August 2024 übernahm die 55-Jährige die Leitung des Salzburger Landesgerichtes.
Privat
Gumpoldsberger ist mit dem Welser Rechtsanwalt Bernhard Gumpoldsberger verheiratet. Das Paar lebt in Thalheim bei Wels und hat zwei erwachsene Söhne.
Quellen
- Pressemitteilung des Landesgerichts Salzburg, 1. August 2024: Landesgericht Salzburg unter neuer Leitung
- ORF Salzburg, 26. Juni 2024: Gumpoldsberger neue Präsidentin des Landesgerichtes; 1. August 2024: Gumpoldsberger leitet ab sofort das Landesgericht (eine Kurzfassung der Pressemitteilung des Landesgerichts Salzburg vom 1. August 2024)
Fußnote
- ↑ Bis 2006 war "Magister" (männlich) bzw. (seit 1993) "Magistra" (weiblich) der übliche akademische Grad für die meisten Studien auf Master-Niveau. "Mag." ist die gesetzliche (§55 Universitätsgesetz 2002) Abkürzung sowohl für "Magister" als auch für "Magistra", wohingegen aber auch (aus gleichstellungspolitischen Motiven) die Abkürzung "Mag.a" für "Magistra" propagiert und verwendet wird.
Vorgänger |
Präsident des LG Salzburg seit 2024 |
Nachfolger |