Ferdinand Robl
Oberschulrat Ferdinand „Feri“ Robl (* 9. Juni 1936 in Werfen-Tenneck) ist pensionierter Direktor des Polytechnischen Lehrganges Zell am See und engagierter Naturschützer.
Leben
Robl besuchte die Volksschule in Werfen, die Hauptschule in Bischofshofen und die Salzburger Lehrerbildungsanstalt.
Er wirkte als 1956-1960 als Volksschullehrer in Unken, dann in der Stadt Salzburg-Lehen und Salzburg–Maxglan, als Hauptschullehrer in Lend und schließlich als Direktor des Polytechnischen Lehrganges in Zell am See, dessen Aufbau er zu bewältigen hatte.
Er bekleidete leitende Funktionen im Christlichen Lehrerverein des Pinzgauss und in der Personalvertretung der Pflichtschullehrer des Pinzgaus und leitete durch lange Jahre die Arbeitsgemeinschaft der Biologielehrer des Landes Salzburg. Außerdem war er zeitweilig Obmann des Skiclubs Lend, für welchen er 1968 den Kögerllift erbauen ließ.
Im Rahmen seines Einsatzes für den Naturschutz war er
- Gründungsmitglied der Naturschutzjugend,
- Leiter des Umbaues des Naturschutzhauses Astenschmiede von 1964 bis 1968 sowie (Bauaufsicht) der Errichtung der Spechtenschmiede in Koppl und der Storchenschmiede im Burgenland,
- von Anbeginn Mitglied der Salzburger Berg- und Naturwacht,
- Naturschutzreferent im Alpenverein Lend-Dienten,
- Mitglied des Kuratoriums des Hauses der Natur und
- Obmann der Biotopschutzgruppe Pinzgau des Salzburger Naturschutzbundes.
Auszeichnungen
Robl erhielt unter anderem
- das Silberne Ehrenzeichen des Landes Salzburg,
- das Goldene Ehrenzeichen der Katholischen Lehrerschaft Österreichs,
- die Silberne Tratz-Medaille,
- den Ehrenring der Österreichischen Naturschutzjugend sowie
- das Sportehrenzeichen der Gemeinde Lend
und ist Ehrenlandesführer der Salzburger Naturschutzjugend.
Quelle
- NATUR@ktiv 4/2009, S. 2 ff: Wir engagieren uns im NATURSCHUTZBUND für Natur und Umwelt in Stadt und Land, weil .... (S. 6)