Franz Bogdanowicz
Wirklicher Hofrat Dr. med. Franz Bogdanowicz (* 1899/1900; † 7. Juli 1964)[1] war Landessanitätsdirektor für Salzburg.
Leben
Dr. Bogdanovicz praktizierte an verschiedenen Orten des Landes Salzburg. So eröffnete im Jahr 1935 eine Arztpraxis in Wagrain und war später Sprengelarzt in Lend; als solcher musste er im Zweiten Weltkrieg dank einer Unabkömmlichkeitserklärung nicht einrücken[2]. Eine Zeit lang ordinierte er auch in der Stadt Salzburg.[3].
Er trat er in den staatlichen Gesundheitsdienst ein und war spätestens 1946[4] Leiter des Staatlichen Gesundheitsamtes Salzburg. Mit Jänner 1953 wurde er zum Landessanitätsdirektor ernannt.[5].
Landessanitätsdirektor Franz Bogdanovicz, Alter Herr der CV-Verbindungen Kürnberg (Wien) und Frankonia (Czernowitz), verstarb im Juli 1964 unerwartet im 65. Lebensjahr. Er hinterließ seine Gattin Therese geb. Zeilinger (Tochter des Salzburger Notars Dr. Rudolf Zeilinger[6] und sieben Kinder.[1]
Quellen
- ↑ 1,0 1,1 "Salzburger Nachrichten", 6. Juli 1964, S. 10 (SN-Archivseite): Parte
- ↑ Leo, Rudolf: Der Nationalsozialismus im Pinzgau (Land Salzburg) 1930 bis 1945 - Widerstand und Verfolgung. Diktatur in der Provinz. Dissertation, Wien 2012. S. 51, bei FN 118
- ↑ ANNO-Suche, Suchbegriff "Franz Bogdanowicz“
- ↑ "Salzburger Nachrichten", 29. Juni 1946: S. 4: Pharmazeutenprüfung in Salzburg
- ↑ "Salzburger Landes-Zeitung", 24. Jänner 1953: S. 1: Vom Landessanitätsdienst
- ↑ "Salzburger Chronik", 27. Juli 1937: S. 10: Parte für Dr. Rudolf Zeilinger
Vorgänger |
Landessanitätsdirektor 1953–1964 |
Nachfolger |