Georgiritt
Der Georgiritt ist eine Pferdewallfahrt zu Ehren des heiligen Georgs, die um den Gedenktag des Heiligen (23. April herum stattfindet.
Einleitung
Der hl. Georg war ein frühchristlicher Märtyrer. Er zählt zu den 14 Nothelfern und ist der Schutzpatron der Bauern, Reiter, Soldaten und Pfadfinder. Bei dem Georgiritt wird zunächst ein Ritt, ein Umzug über Felder und Wiesen, veranstaltet, der bei einer Kirche (die dem hl. Georg geweiht) ist endet. Dort folgt eine Pferdesegnung. Im Anschluss an diese Zeremonie werden je nach Bundesland und Bezirk unterschiedliche Darbietungen geboten. Im Salzburger Raum gehört das Kranzlstechen dazu. Auch im benachbarten Bayern, wie in Traunstein wird der Georgiritt durchgeführt.
Georgiritte im Land Salzburg
- bei der Pfarrkirche zum hl. Georg in St. Georgen im Pinzgau, Gemeinde Bruck an der Großglocknerstraße
- bei der Filialkirche zum heiligen Georg in Sommerholz in Neumarkt am Wallersee
- bei der Filialkirche zum hl. Georg in Kirchberg in Eugendorf
- im Thomatal, wo früher der Pfarrer Valentin Pfeifenberger mitritt
Georgiritt in der Stadt Salzburg
In der Stadt Salzburg findet alljährlich der Georgiritt zusammen mit einer Georgi-Kirchweih an einem Wochenende statt. Dabei formieren sich die Wache mit Spielleuten der Bürgergarde der Stadt Salzburg am Kapitelplatz. Während dann der uniformierte Corps mit der Festungsbahn zur Festung Hohensalzburg fährt, sammeln sich Reiter mit Pferden am Kapitelplatz, um zur Patroziniumsmesse in der St.-Georgs-Kirche auf der Festung zu reiten. Im Anschluss an die Messe findet die Pferdesegnung im Burghof der Festung statt. Nachher Abritt zum Kapitelplatz, wo Jahrmarktstimmung mit Bierzelt, Standln und Blasmusik herrscht[1]
Weblink
Siehe auch
Quellen
- Salzburgwiki-Artikel
- brauchtumskalender.ooe-volkskultur.at
Einzelnachweise
- ↑ Quelle www.stadt-salzburg.at, abgefragt die Veranstaltung 2013