Johann Hasenauer
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Johann Hasenauer (* 22. Juni 1887 in Maishofen; † 21. April 1929 in Schwarzach) war Priester und christlichsozialer Politiker.
Leben
Johann Georg Hasenauer war der Sohn des Stoffbauern Georg Hasenauer und seiner Frau Juliana, geborene Klingler.[1] Der Salzburger Politiker Bartholomäus Hasenauer ist sein Bruder.
1906 maturierte Hasenauer am Borromäum und besuchte anschließend das Priesterseminar in Salzburg. Am 25. Dezember 1909 wurde er zum Priester geweiht.
- Von 1910 bis 1913 war er Kooperator der Pfarre Goldegg,
- von 1913 bis 1915 Stadtkooperator der Pfarre Salzburg-Nonntal,
- 1915 Kooperator in Kufstein und
- von 1915 bis 1917 in der Pfarre Uttendorf.
- Von 1917 bis 1926 hatte er dieses Amt in der Pfarre Mittersill inne,
- von 1926 bis 1927 war er Aushilfspriester der Pfarre Hallwang,
- von 1927 bis 1929 daraufhin Kooperator der Pfarre Jochberg in Tirol.
Von 1913 bis 1918 war er Chefredakteur (Schriftleiter) der Salzburger Chronik. 1919 kandidierte er selbstständig mit der Pinzgauer Wirtschaftspartei.
Öffentliche Ämter
- Mitglied der Provisorischen Landesversammlung von 3. November 1918 bis 21. April 1919
- Abgeordneter zum Konstituierenden Landtag von 24. April 1919 bis 3. Mai 1922
- Abgeordneter zum Landtag (2. Wahlperiode) von 4. Mai 1922 bis 24. November 1925
Quellen
- Effenberger, Max: Was Mittersiller Kooperatoren alles werden konnten. Anfängerjahre von Kirchenfürsten und Politikern. In: Forcher, Michael (Red.): Mittersill in Geschichte und Gegenwart. Mittersill 1985, S. 234.
- Voithofer, Richard: Politische Eliten in Salzburg. Ein biografisches Handbuch. 1918 bis zur Gegenwart. Verlag Böhlau. Wien 2007. Schriftenreihe des Forschungsinstitutes für politisch-historische Studien der Dr.-Wilfried-Haslauer-Bibliothek, Band 32. ISBN 978-3-205-77680-2 S.75