Johann Seywaldstätter senior
Johann Seywaldstätter senior (* 25. Oktober 1787 in Plainfeld; † 29. April 1863 in Gnigl)[1] war Mesner, Organist und Schulleiter in Plainfeld, St. Gilgen und Gnigl.
Leben
Johann Evangelist Seywaldstätter wurde bereits 1801 als Lehrer der neu errichteten Vikariatschule in Plainfeld vorgeschlagen. Dabei spielte es sicher eine Rolle, dass sein Vater, der Kirchenwirt Martin Seywaldstätter, weitgehend den finanziellen Bedarf der Schule deckte. Allerdings wurde er aufgrund seines jugendlichen Alters zunächst dem Schulleiter der Volksschule Gnigl, Korbinian Fellacher, zur Ausbildung anvertraut. Am 15. März 1803 begann Seywaldstätters berufliche Laufbahn an der Volksschule Plainfeld. Als geprüfter Präparand 1805 erhielt er die definitive Anstellung als Mesner und Schulleiter. 1819 wurde er als Schulleiter an die Volksschule St. Gilgen versetzt und blieb dort, bis er 1835 an die Volksschule Gnigl versetzt wurde, wo er bis zu seinem Ableben 1863 als Schulleiter tätig war.
Der Johann Seywaldstätter war verheiratet mit Regina, geborene Mödlhamer. Der gleichnamige Schulleiter Johann Seywaldstätter junior (* 19. Dezember 1821 in St. Gilgen[2]; † 20. März 1867 in St. Georgen bei Salzburg)[3] ist beider Sohn.
Quellen
- Rinnerthaler, Alfred: Eine "ordentliche, von Obrigkeits wegen eingeführte" Schule für Plainfeld. In: Gemeinde Plainfeld (Hrsg.): Geschichte von Plainfeld. Plainfeld 2004.
- Ziller, Leopold: Vom Fischerdorf zum Fremdenverkehrsort. Geschichte von St. Gilgen am Aber-(Wolfgang-)See. 2. Teil (1800–1938). Gemeinde St. Gilgen 1988.
- Personalstand der Säkular- und Regular-Geistlichkeit des Erzbisthums Salzburg. Auf das Jahr 1865. Salzburg 1865, S. 182.
- Salzburger Amtskalender
- SALZBURGWIKI-Artikel
Einzelnachweise
Vorgänger |
Schulleiter der Kuratieschule Gnigl 1835–1863 |
Nachfolger |
Vorgänger |
Schulleiter der Vikariatschule Vigaun 1831–1835 |
Nachfolger |
Vorgänger |
Schulleiter der Vikariatschule St. Gilgen 1820–1831 |
Nachfolger |
Vorgänger |
Schulleiter der Volksschule Plainfeld 1803–1820 |
Nachfolger |