Tauernklinikum Zell am See
Das Tauernklinikum Zell am See ist eine allgemein öffentliche Krankenanstalt in der Pinzgauer Bezirkshauptstadt Zell am See, das von der Gesundheit Innergebirg GmbH betrieben wird.
Geschichte
Schon 1895 entstand in Zell am See ein Krankenhaus. Der heutige Standort liegt im Stadtteil Thumersbach, wo sich seit 1976 das Tauernklinikum Zell am See befindet.
Im Sommer 2011 konnte nach rund 20 Jahren des Diskutieren und Planens der "Startschuss für ein [neues] Krankenhaus der Zukunft" gegeben werden. Von ursprünglichen Planungskosten in der Höhe von 78 Millionen Euro konnte man die Letztplanung auf 65 Millionen Euro senken. 57,7 Millionen Euro wurden dabei vom Land Salzburg und dem Salzburger Gesundheitsfonds (SAGES) übernommen, 7,1 Millionen Euro übernahm die Stadtgemeinde Zell am See. Bei den damals schon vergebenen Bauaufträgen von rund 60 Prozent des Gesamvolumens lag man bereits rund 600.000 Euro unter den geschätzten Kosten.
Errichtet wurde ein neuer Trakt für 278 Betten. Danach wurde der alte Bettentrakt abgerissen. Weiters wurden eine Tagesklinik, ein "Short-Stay-Bereich" [Kurzer-Bleibe-Bereich] (Wochenklinik) sowie die medizinischen Ebenen erneuert. Diese beinhalten Innere Medizin und Neurologie sowie eine gemeinsame Einheit mit acht Betten für Herz-IMCU (Intermediate Care Unit) und die Intensivstation für Schlaganfallpatienten. Darüber hinaus entstanden zwei chirurgische Ebenen für die Gynäkologie, Allgemeinchirurgie, Urologie und Geburtshilfestation, für die Unfallchirurgie, HNO (Hals-Nasen-Ohrenabteilung) und Augenabteilung. Der Zentral-Operationsraum wurde auf insgesamt sechs OP-Säle umgebaut, die Intensivstation und der Aufwachbereich erneuert und vergrößert. 2015 wurden die Arbeiten abgeschlossen.
Corona Pandemie
Siehe dazu Spitäler in Salzburger Fremdenverkehrsregionen müssen wegen Corona den Rotstift ansetzen.
Daten
Datenstand Juli 2015:
- Betten: 248
- Personal[1]: 461
- Auslastung 2014: 68 Prozent
Weblink
Quellen
- Salzburger Woche, Ausgabe Pinzgauer Nachrichten, 1. September 2011
- "Salzburger Nachrichten", 2. Juli 2015
Einzelnachweis
- ↑ Vollzeitäquivalent, Angaben gerundet