Regionalliga West
Die Regionalliga West war bis zur Saison 2018/19 die dritthöchste Spielstufe im österreichischen Fußballgeschehen. In ihr spielten die besten Amateurvereine der westlichen Bundesländer Salzburg, Tirol und Vorarlberg um den Aufstieg in die zweite österreichweite Spielstufe (Erste Liga).
Geschichte
Ihre Premiere feierte die Regionalliga West im Spieljahr 1960/1961. Sie löste die bis dahin ausgespielte Tauernliga Nord (für Salzburger Vereine) und die Arlbergliga (Klubs aus Tirol und Vorarlberg) ab. Meister der Auftaktsaison wurde der Salzburger AK 1914. In der Saison 1977/1978 wurde die Alpenliga eingeführt, an der nur Vereine aus Salzburg und Tirol teilnahmeberechtigt waren. 1980/81 wurde diese wiederum von der Regionalliga West abgelöst.
Am 13. November 2010 sorgten 5.500 Besucher beim Derby zwischen den Red Bull Juniors und dem SV Austria Salzburg in der Red Bull Arena für einen neuen Salzburger Zuschauerrekord in der Regionalliga West. Bei der Neuauflage dieses Duells am 24. März 2012 waren sogar mehr als 6.000 Zuschauer im Stadion. Den aktuellen Rekordbesuch von 9.620 Zuschauern verzeichnete die gleiche Partie am 1. Mai 2013 in der Red Bull Arena.[1]
Der Tiroler Fußballverband hat mit Wirkung vom 31. März 2012 die Westliga-Vereinbarung aufgekündigt. Wirksam sollte der Ausstieg erst mit der Saison 2014/15 werden. Im Jänner 2013 nahm der Tiroler Verband aber von diesen Plänen wieder Abstand.[2]
Modus
Die Regionalliga West steht unter der Obhut der Landesverbände für Salzburg, Tirol und Vorarlberg und wird mit 16 Vereinen ausgetragen, wobei die Klubs in einem Spieljahr jeweils zwei Mal aufeinander treffen. Der Meister ist in der Saison 2014/2015 zum direkten Aufstieg in die Erste Liga berechtigt. In den folgenden Saisonen 2015/2016 sowie 2016/2017 muss sich der Meister wieder in Relegationsspielen für den Aufstieg qualifizieren. Die (zumeist) letzten drei Klubs steigen in die jeweiligen Landesligen ab, wobei die Anzahl der Absteiger variiert und von den Absteigern aus der Ersten Liga abhängt. Meister der abgelaufenen Saison 2013/2014 wurde der Sportverein Austria Salzburg.
Teilnehmer
Saison 2014/2015
Der Salzburger Fußball-Verband stellt in der Saison 2014/2015 sechs der 16 Teilnehmer.
Salzburg
- FC Pinzgau
- TSV McDonald´s St. Johann im Pongau
- TSV esbo Neumarkt am Wallersee
- SV Austria Salzburg
- SV Seekirchen 1945
- USC Eugendorf
Tirol
- WSG Swarovski Wattens
- FC Kufstein
- FC Wacker Innsbruck Amateure
- SC Schwaz
- FC Kitzbühel
Vorarlberg
- FC Dornbirn
- FC Hard
- FC Bizau
- SC Rheindorf Altach Amateure
- FC Höchst
Saison 2015/2016
Der Salzburger Fußball-Verband stellt in der Saison 2015/2016 sechs der 16 Teilnehmer. Salzburg
- FC Pinzgau
- TSV McDonald´s St. Johann im Pongau
- TSV esbo Neumarkt am Wallersee
- USK Maximarkt Anif
- SV Seekirchen 1945
- USC Eugendorf
Tirol
- WSG Swarovski Wattens
- FC Kufstein
- FC Wacker Innsbruck Amateure
- SC Schwaz
- FC Kitzbühel
Vorarlberg
- FC Dornbirn
- FC Hard
- SW Bregenz
- SC Rheindorf Altach Amateure
- SVG Reichenau
Saison 2016/2017
Der Salzburger Fußball-Verband stellt in der Saison 2016/17 acht der 16 Teilnehmer.
Salzburg
- USK Maximarkt Anif
- SV Grödig
- TSV St. Johann im Pongau
- SV Seekirchen 1945
- FC Pinzgau Saalfelden
- USC Eugendorf
- SV Austria Salzburg
- SAK 1914
Tirol
- FC Kufstein
- FC Wacker Innsbruck Amateure
- SC Schwaz
- SC Wörgl
Vorarlberg
- SC Rheindorf Altach Amateure
- FC Dornbirn
- VfB Hohenems
- FC Hard
Saison 2017/2018
Der Salzburger Fußball-Verband stellt in der Saison 2017/2018 sechs der 16 Teilnehmer.
Salzburg
Tirol
- SC Schwaz
- FC Kitzbühel
- FC Kufstein
- FC Wacker Innsbruck Amateure
- SV Wörgl
Vorarlberg
- SC Rheindorf Altach Amateure
- VfB Hohenems
- FC Alberschwende
- FC Dornbirn
- FC Hard
Weblinks
Quellen
- Salzburger Nachrichten
- Regionalliga West [1]