Sozialversicherungsanstalt der gewerblichen Wirtschaft Salzburg
Die Sozialversicherungsanstalt der gewerblichen Wirtschaft war eine Sozialversicherungsanstalt für die in der gewerblichen Wirtschaft selbständig Erwerbstätigen. Sie bot Leistungen in den Sparten der Kranken- und der Pensionsversicherung, jedoch nicht in der Sparte der Unfallversicherung.
Geschichte
Die gewerbliche Sozialversicherung wurde mit dem Bundesgesetz vom 30. März 1935 über die gewerbliche Sozialversicherung (Gewerbliches Sozialversicherungsgesetz – GSVG.)[1] eingeführt.
Durch das Bundesgesetz vom 14. Juli 1966 über die Krankenversicherung der in der gewerblichen Wirtschaft selbständig Erwerbstätigen (Gewerbliches Selbständigen-Krankenversicherungsgesetz — GSKVG.)[2] wurden die Meisterkrankenkassen mit Wirkung bis spätestens ab dem 1. Jänner 1969 in die Gewerbliche Sozialversicherung übergeführt.
Mit Wirksamkeit vom 1. Jänner 2020 wurde die Sozialversicherungsanstalt der gewerblichen Wirtschaft mit der Sozialversicherungsanstalt der Bauern zur Sozialversicherungsanstalt der Selbständigen zusammengelegt.
Verwaltungsgebäude für Salzburg
Das Verwaltungsgebäude für Salzburg befand sich in der Auerspergstraße 24 in der Stadt Salzburg. Hier ist jetzt der Sitz der Landesstelle Salzburg der Sozialversicherungsanstalt der Selbständigen.
Rechtsgrundlagen
Rechtsgrundlage war das Bundesgesetz vom 11. Oktober 1978 über die Sozialversicherung der in der gewerblichen Wirtschaft selbständig Erwerbstätigen (Gewerbliches Sozialversicherungsgesetz – GSVG.).[3]
Obmänner
- 1936: Franz Hell, Rudolf Dinnebier und Albert Peter[4]
Daten
- 1967: 20 122 Versicherte
Quellen
- Gewerbliches Sozialversicherungsgesetz – GSVG
- Fachzeitschrift "Soziale Sicherheit" des Hauptverbands der österreichischen Sozialversicherungsträger
- Wikipedia-Artikel "Sozialversicherungsanstalt der gewerblichen Wirtschaft"
Einzelnachweise
- ↑ StF: BGBl. Nr. 107/1935
- ↑ StF: BGBl. Nr. 167/1966
- ↑ BGBl. Nr. 560/1978, in der vor dem 1. Jänner 2020 geltenden Fassung
- ↑ ANNO, Salzburger Volksblatt, 16. Juli 1936, Seite 4