Österreichs höchstgelegene Angelobung auf der Kaiser-Franz-Josefs-Höhe

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knapp 600 Soldaten eine Premiere. Sie schworen unter Bundespräsident Heinz Fischer und Verteidigungsminister Gerald Klug bei der "Höchsten Angelobung Österreichs" ihren Eid auf die Republik Österreich
Ein Soldat der Ehrengarde genießt die Sonne, dahinter die Großglockner-Spitze
Bundesheerangelobung auf der Kaiser-Franz-Josefs-Höhe am Großglockner auf knapp 2 400 Meter Höhe; im rechten Bildhintergrund der Großglockner, ganz rechts der Johannisberg, darunter die Pasterze

Österreichs höchstgelegene Angelobung auf der Kaiser-Franz-Josefs-Höhe fand am 20. Juni 2013 auf dem Dach des Parkhauses auf der Kaiser-Franz-Josefs-Höhe (2 369 m ü. A. plus Parkhaushöhe) statt.

Die Angelobung

Vor der einmaligen Kulisse des Großglockners fand am 20. Juni 2013 auf der Kaiser-Franz-Josefs-Höhe die länderübergreifende Angelobung von 590 Bundesheersoldaten statt: So hoch wurde das Treuegelöbnis in Österreich bislang noch nicht abgeleistet.

Bei strahlendem Sonnenschein und vor beeindruckender Naturkulisse legten die Grundwehrdiener aus den Bundesländern Salzburg, Kärnten und Tirol heute ihr Treugelöbnis ab: Die Kaiser-Franz-Josefs-Höhe liegt auf 2 396 Metern Seehöhe und bildet den Endpunkt der legendären Großglockner Hochalpenstraße hoch über dem Pasterzengletscher. Sie liegt mitten im Herzen des Nationalparks Hohe Tauern und zählt zu den Top-3-Sehenswürdigkeiten Österreichs.

Prominenz aus der Politik

Diese Angelobung fand in enger Zusammenarbeit des Österreichischen Bundesheeres und der Großglockner Hochalpenstraßen AG (GROHAG) statt. Zum Festakt waren Bundespräsident, Dr. Heinz Fischer mit seiner Ehefrau Margit, Bundesminister für Landesverteidigung und Sport, Mag. Gerald Klug, die Landeshauptmänner aus Salzburg, Tirol und Kärnten sowie zahlreiche hochrangige Vertreter aus Politik, Wirtschaft, Gesellschaft und Bundesheer angereist.

Bundespräsident Fischer würdigte in seiner Rede die Militärkommanden, die heuer ihr 50-jähriges Jubiläum feiern. "Neben militärischen Überlegungen wurde dadurch auch dem föderalen Prinzip unserer Republik Rechnung getragen und damit wichtige Bindeglieder des Bundesheeres zu den Landesbehörden und regionalen zivilen Einsatzorganisationen geschaffen", so Fischer bei seiner Rede. In den letzten Wochen koordinierten die Einsatzstäbe der betroffenen Militärkommanden den Hochwasserhilfseinsatz in den jeweiligen Bundesländern.

Unvergessliche Veranstaltung

Nach dem Höhepunkt der Angelobung, der Ableistung des Treuegelöbnisses, wurde der Festakt mit den drei Landeshymne offiziell beendet. Viele Gäste und Besucher ließen sich diese Veranstaltung – schon allein aufgrund der einzigartigen Lage – nicht entgehen. Der Besuch der Großglockner Hochalpenstraße war für die Eltern der Rekruten an diesem Tag kostenlos. Die zahlreichen zivilen Vereine und Besucher spiegelten die Verbundenheit und Integration des Bundesheeres in der Bevölkerung wieder.

Bildergalerie

Quelle

  • Presseaussendung Vizeleutnant Wolfgang Riedlsperger, Presseunteroffizier Militärkommando Salzburg zusammen mit Marketing & PR Großglockner Hochalpenstraßen AG
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