Felix Anton von Mölk
Franz Felix Anton Edler von Mölk (* 1714; † 20. Jänner 1776) war von 1752 bis 1774 fürsterzbischöflicher Hofkanzler.
Leben
Vor seiner Berufung in die Hofkanzlei war Felix Anton von Mölk salzburgischer Legationssekretär am Reichstag in Regensburg (Deutschland).
Von nicht geringerem historischem Interesse als seine Amtstätigkeit ist die Freundschaft seiner Familie mit der Familie Mozart.
Mit seiner Gemahlin Maria Anna geborene Wasner von Wasenau (* 1718; † 9. Februar 1799 in Salzburg[1]) hatte der Hofkanzler die folgenden Kinder:
- Franz (ca. 1748 Regensburg; † 15. Dezember 1800 Salzburg)
- Albert (* 30. November 1749 Regensburg; † 6. Jänner 1799 ebenda)
- Anton (* 1751 Regensburg; † 15. Mai 1805 Frankfurt am Main, Deutschland)
- Maria Anna Barbara ("Waberl", auch "Babette") (* 2. Dezember 1752 Salzburg; † 3. August 1823 ebenda)
- Joseph (* 18. Juli 1756; † 2. Juli 1827 in Traunstein), römisch-katholischen Pfarrer
Zwischen den Mölks und den Mozarts bestand eine enge Verbindung: Anton von Mölk war ein Verehrer von Nannerl, Nannerl und Wolfgang verstanden sich gut mit "Waberl". Anton von Mölk studierte in Rom und war im Juni 1769 für die dorthin reisenden Mozarts die erste Kontaktperson.
Felix Anton von Mölk war Besitzer des Mölckhof (Reinhof) (Riedenburger Straße 5, Ecke Gärtnerstraße 2).
Quellen
- letters.mozartways.com (Personendaten)
- Judas Thaddäus Zauner, Corbinian Gärtner, Chronik von Salzburg, Band 10 = Neue Chronik von Salzburg, Vierter Teil (Verlag Franz Xaver Duyle, Salzburg 1821) S. 711 ff.
- Hochfürstl. Salzburgischer Kirchen- und Hof-Kalender 1765, S. 23.
- Musikland Tirol – Text zur Ausstellung "Mozart in Tirol"
- Schloss Mölkhof (Reinhof) auf www.burgeninventar.de
- ANNO, Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde, 1936, Seite 143