Franz-Hinterholzer-Kai

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Blick auf den Franz-Hinterholzer-Kai vom Überfuhrsteg in der Stadt Salzburg aus
Bild
Franz-Hinterholzer-Kai
Länge: ca. 1900 m
Startpunkt: Karolinenbrücke
Endpunkt: Überfuhrsteg
Karte: Googlemaps

Der Franz-Hinterholzer-Kai ist eine Straße in den Salzburger Stadtteilen Nonntal und Salzburg Süd.

Geschichte

Als Namensgründer gilt der Maler Franz Hinterholzer (* 1851; † 1928). Der Beschluss zur Namensgebung wurde 1930 gefasst. Im Stadtteil Salzburg Süd wurde dieser Kai in der Zeit des Ständestaates "Ignaz-Seipel-Kai" genannt und in der NS-Zeit "Straße der Sudetendeutschen".

Eine geschichtliche Notiz zum Franz-Hinterholzer-Kai aus einer Zeitungsmeldung des "Salzburger Volksblatts" vom 28. April 1931:[1]

Seit nahezu zwei Jahren wird an dem Bau der Polizeikaserne gearbeitet und seither wird der kurz vorher neu benannte Hinterholzer-Kai von der Karolinenbrücke bis zur Stadtgrenze für den gesamten Verkehr gesperrt gehalten. Abgesehen von den vielen Spaziergängern, die ihn gerne benützen, ist der Kai auch für die Bewohner der Hellbrunner-Kaserne und der umliegenden Häuser immer der bessere Verbindungsweg gewesen, weil sich der Gehsteig auf der Strecke vom Salzachhof nach St. Josef in kläglichem Zustand befindet. Der Hinterholzer-Kai stellt zweifellos eine öffentliche Straße dar, die jedem Staatsbürger nutzbar sein soll. Als man mit dem Bau der Polizeikaserne begann, ver­sperrte man den Zugang zum Hinterholzer-Kai. Allgemein war man der Ansicht, die Sperre würde nur kurze Zeit dauern, da man glaubte, daß auch der Bau rasch vor sich gehen werde. Der Bau geriet aber vorerst ins Stocken und bot dann ein Musterbeispiel dafür, wie man es nicht machen dürfe. Nun geht die Polizeikaserne ihrer Vollendung ent­gegen, aber noch immer ist die Absperrung des Kais nicht aufgehoben. Der Bürgermeister wolle Verfügungen treffen, daß diese Zustände ehestens beseitigt werden.

Verlauf

Der Franz-Hinterholzer-Kai ist knapp 1900 m lang und führt von der Karolinenbrücke flussaufwärts am linken Salzachufer bis zum Überfuhrsteg.

Quelle

Einzelnachweis

  1. ANNO, "Salzburger Volksblatt", Ausgabe vom 28. April 1931, Seite 7