Nikolaï Feofilovitch von Meyendorff
Baron Nikolaï Feofilovitch von Meyendorff von Uexküll[1] (* 22. Dezember 1887 in St. Petersburg, Russisches Kaiserreich; † 17. März 1969 in der Stadt Salzburg) war Kunst- und Kirchenmaler.
Leben
Er hatte 13 Geschwister. Nikolaï von Meyendorff war verheiratet mit Nina (* 18. August 1896; † 13. August 1971)[2]. Das Paar hatte eine Tochter, Helena von Meyendorff.
Der Vater, Baron Theophil von Meyendorff,[3] war Generaladjudant des letzten russischen Zaren Nikolaus II. Dessen Vater hatte noch gegen Napoleon gekämpft. Als der letzte Zar in der Nacht auf den 17. Juli 1918 mit seiner Familie ermordet wurde, als Verwandte in Teppiche eingerollt, mit Benzin übergossen und angezündet wurden, entschloss sich die Familie von Meyendorff, aus Russland fliehen. Ihre Besitzungen in St. Petersburg und Moskau fielen an die Sowjets.
Über Istanbul (Türkei) und das damalige Jugoslawien gelangte die Familie nach Salzburg, wo sie sich 1945 niederließ.
Nikolaï von Meyendorff hatte nach der Flucht ein Studium der Kunst in Paris in Frankreich begonnen und malte Kirchen aus.
Werke
In Salzburg gibt es von Nikolaï von Meyendorff
- "Salzburg anno 1553", "Am Stein anno 1818", zwei Mosaike in der Eingangshalle zum Mönchsbergaufzug, ca. 1947/1948
- "Maria mit Kind", Bildnis am Haus Müllner Hauptstraße 13, 1953
- In der Pfarrkirche in Bürmoos das Altarbild und ein Mosaik, den hl. Josef und den jungen Jesus darstellend, ca. 1956
- Fassadenbild mit "Anna Selbdritt" in der Filialkirche St. Anna in Goldegg-Weng, 1957
- Fresko an der Aufbahrungshalle im Friedhof von Hallwang, 1959
Quellen
- Salzburgwiki, Helena von Meyendorff
- marterl.at
- www.geni.com
Einzelnachweise
- ↑ Quelle gw.geneanet.org, abgefragt am 6. Jänner 2019
- ↑ www.geni.com/people/Nina-Bsse-Meyendorff, abgefragt am 6. Jänner 2019
- ↑ gw.geneanet.org, abgefragt am 6. Jänner 2019