Stadtarchiv Salzburg
Das Stadtarchiv Salzburg beherbergt die Dokumentation der Geschichte der Stadt Salzburg.
Geschichte
Der Historiker und Archivar Ludwig Pezolt betreute ab 1873 das Stadtarchiv. 1899 wurde das im Rathaus befindliche Archiv aufgelöst. Der Plan, 1944 das Archiv neu zu gründen, scheiterte an den Kriegswirren. Erst 1988 wurde es auf Drängen der Universität Salzburg in der Fürbergstraße 47 (heute Anton-Graf-Straße 4) neu eröffnet. Anfang des 21. Jahrhunderts übersiedelte das Archiv dann in die Glockengasse 8 in das Haus der Stadtgeschichte, welches am 16. Oktober 2003 eröffnet wurde.
Die Speicher des Stadtarchivs bewahren auf 14 Kilometer Regalböden das kommunale Schriftgut sowie Bild- und Tondokumente. Die vom 13. Jahrhundert bis zur Gegenwart reichenden Bestände des historischen Archivs und des modernen Verwaltungsarchivs werden vollklimatisiert gelagert und sind benutzerfreundlich im Lesesaal im Erdgeschosses des Haus der Stadtgeschichte erschlossen.
Seit 1989 gibt es auch eine eigene Schriftenreihe heraus.
Mit 1. November 2022 wurde Mag. phil. Dr. phil. Sabine Veits-Falk Leiterin des Stadtarchivs.[1]
Quellen
- Über das Archiv
- Haslinger, Adolf, Mittermayr, Peter (Hrsg.): Salzburger Kulturlexikon, Residenz Verlag, Salzburg-Wien-Frankfurt/Main 2001, ISBN 3-7017-1129-1