Fürbergstraße

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Bild
Fürbergstraße.jpg
Fürbergstraße
Länge: ca. 1250 m
Startpunkt: Linzer Bundesstraße
Endpunkt: Gaisbergstraße (Stadt Salzburg)
Karte: Googlemaps

Die Fürbergstraße verbindet die Salzburger Stadtteile Schallmoos und Parsch.

Name

Abgeleitet ist die Bezeichnung der Straße vom Fürberg (was Vorberg bedeutet), dem östlichen Ausläufer des Kapuzinerbergs, an dem die Straße allerdings nicht direkt vorbeiführt.

Geschichte

Blick vom Kapuzinerberg auf die Fürbergstraße
Ansichtskarte des Gasthaus zur "Juvavia"

Die Straße - bereits vor 1800 als Weg bestehend - folgt der alten Grundgrenze zwischen Fürbergbauernhof, Weiherhof und Wolfsgartenfeld.[1] 1855-1856 wurde die Fürbergstraße inklusive Grundablösen von der Stadtgemeinde Salzburg als Vicinalstraße (Landeskonkurrenzstraße) neu errichtet.[2] Der Beschluss zur Namensgebung wurde 1873 gefasst.

Verlauf

Die Fürbergstraße zweigt südlich der Schwabenwirtsbrücke von der Linzer Bundesstraße nach Süden ab. Dieser Teil ist teilweise eine Einbahnstraße. Beim Zentrum im Berg wendet sie sich weiter nach Süden und führt am nordöstlichen Teil des Kapuzinerberges vorbei. Am Beginn der Eberhard-Fugger-Straße führt sie in einem großen Halbbogen nach Osten bis zu den Gleisen der Salzburg-Tiroler-Bahn, an denen sie nach Süden zur Gaisbergstraße verläuft.

Die Fürbergstraße ist etwa 1 250 Meter lang.

Gebäude

An der Fürbergstraße befindet sich eine Einfahrt in die Tiefgarage des Zentrums im Berg. Gegenüber befand sich bis 1981 die Österreich-Niederlassung des Autoherstellers Chrysler-Talbot Automobile Salzburg. Etwas weiter in Richtung Gleise hatten in einem Gebäude das Busunternehmen Schweighofer & Zöhrer für einige Jahre ihre Zentrale sowie die Österreich-Niederlassung des Autoherstellers Ford Motor Company Austria und Jaguar Austria.

An der Ecke Fürbergstraße - Eberhard-Fugger-Straße steht ein Gasthaus, das als Steak House jahrelang in Salzburg bekannt war. Dann baute ein ehemaliger Pächter des Steinlechners das Steak House großzügig um und nannte es 'Fürbergs'. Historisch gesehen handelt es sich dabei um ein Nebengebäude des alten fürsterzbischöflichen Weiherhofes, einer direkt neben dem östlichen Ausläufer des Kapuzinerberges, dem Fürberg gelegene Herberge, die unter Reichsfürst Franz Anton von Harrach im Jahr 17261727 grundlegend erneuert worden war.

Um 1900 stand an der Ostseite des Kapazinerberger (damalige Hausnummer 13) die beliebte Ausflugsgaststätte Hemetsberger Gasthaus zur "Juvavia".

Ein weiteres, nicht mehr bestehendes Unternehmen war der Orgelbau-AG Cäcilia, Fürbergstraße 50.

Quellen

  • Ansichtskarte des Gasthaus zur "Juvavia"
  • Peter Krackowizer, der sowohl bei Chrysler als auch bei Schweighofer&Zöhrer tätig war.

Einzelnachweise