Sebastian Stief Haus
Sebastian Stief Haus ist ein Wohnhaus in der Flachgauer Stadt Seekirchen am Wallersee, in dem der Salzburger Maler Sebastian Stief (* 1811; † 1889) lebte.
Geschichte
Erste Erwähnung des Bürgerhauses an der heutigen Hauptstraße Nr. 43 ist mit 1795 angegeben, es dürfte jedoch schon früher erbaut worden sein. Bevor es zum Wohnhaus der nachfolgend Erwähnten wurde, war eine Holzspielzeugfabrik darin untergebracht. 1810 sind Johann Stief, Klampferer, aus Waging und Therese Mooshammer als Nachbesitzer erwähnt. 1836 vererbte Johann Stief seinem Neffen Sebastian Stief, dem berühmten Portraitmaler, und seiner Gattin Maria Anna Naumann aus der Stadt Salzburg dieses Haus. Nach einigen Zwischenbesitzern erwarben es 1895 Martin Fischinger, Bundesbahner aus Berndorf, und Viktoria Dämon aus Ried. 1899 ging das Haus in den Besitz seiner Schwester Juliane Fischinger und ihrem Gatten Johann Berger Sen., einem Gemischtwarenhändler und Uhrmacher, über. 1923 wurde es an Maria Döberl aus Hallwang und Johann Berger Jun. aus Seekirchen, ebenfalls Gemischtwarenhändler und Uhrmacher, übergeben. 1971 erbten es deren Tochter Eleonore Berger, Lehrerin, und ihr Ehemann Direktor Paul Steiner. 1996 legten sie es in die Hände ihrer Tochter Heidemarie Jutta Steiner und deren Gatten Alois Litzlhammer aus Berndorf. Immer noch in Familienbesitz wird dieses Haus seit 2015 von einem ihrer Söhne und dessen Lebensgefährtin in liebevoller Handarbeit restauriert.
Quelle
- Text beim historischen Bild, dortige Quellenangabe ist Hauschronik Familienchronik, eingefügt von Benutzer:Sisi fu