Wie Gemeinden Olympiagold belohnen

Wie Gemeinden Olympiagold belohnen ist recht unterschiedlich und hat sich im Laufe der Zeit geändert.

Über die Belohnungen

Als Annemarie Moser in Lake Placid, USA, ihr erstes ersehntes Olympiagold gewann, wurde sie am 4. März 1980 nach einer Triumphfahrt durch Salzburg per Helikopter in ihren Heimatort geflogen.

Anna Veith hatte für ihren Olympiasieg 2014 im Super-G kein großes Geschenk erhalten. Ihr wurde der Ehrenring der Gemeinde Adnet und eine echte Tennengauer Tracht überreicht.

Für Marcel Hirscher, der 2018 bei der Olympiade in Pyeongchang (Südkorea) zwei Goldmedaille errang, wurde in seiner Heimatgemeinde die Marcel-Hirscher-Rennstrecke neu konzipiert. Bürgermeister der Gemeinde Annaberg Josef Schwarzenbacher meinte, dass es Hirscher mehr um Anerkennung in seiner Heimat ginge als um Materielles. Hatte Hirscher doch in der Saison 2016/17 umgerechnet rund 459.000 Euro allein an Preisgelder eingenommen.

Petra Kronberger, die 1992 in Albertville (FRA) einen Doppelolympiasieg feierte, wurde von ihrer Heimatgemeinde Pfarrwerfen mit einem Grundstück belohnt und ein Platz im Ortszentrum trägt ihren Namen.

Hermann Maier stieg bei den Olympischen Spielen 1998 in Nagano, Japan, zum Superstar auf. Für seine beiden Goldmedaillen damals erhielt Mayer ein Baugrundstück in seiner Heimatgemeinde. Später wurde ihm noch das Hermann Maier-Museum gewidmet. Seit 2009 ist Hermann Maier auch Ehrenbürger der Gemeinde Flachau.

Andrea Fischbacher gewann in Vancouver (CAN) Gold im Super-G. Dafür wurde sie von ihrer Heimatgemeinde Eben im Pongau mit dem Olympiaplatz geehrt. Und auf dem Monte Popolo, einem Berg in dieser Pongauer Gemeinde, wurde eine Zeitmessstrecke nach ihr benannt.

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