Café Fünfhaus

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geschlossen  Der hier beschriebene Betrieb oder die Einrichtung existiert in dieser Form nicht mehr. Dieser Beitrag beschreibt die Geschichte.
Der Max-Ott-Platz, Blickrichtung Rainerstraße-Mirabellplatz. Rechts das Gebäude, in dem sich das[Café Fünfhaus

befindet.]]

Das Café Fünfhaus ist ein nicht mehr existierendes Kaffeehaus in der Salzburger Neustadt.

Geschichte

Das Café Fünfhaus befand sich in der süwestlichen Ecke am Max-Ott-Platz im Haus Rainerstraße Nr. 7[1] gegenüber dem namengebenden Fünfhaus. Später war in diesem Gebäude die Salzburger Zentrale des Reisebüros und Reiseveranstalters RUEFA untergebracht, dann eine Bank, die noch heute dort ist.

Es wurde am 23. Mai 1908 eröffnet. Die "Salzburger Chronik" berichtet:[2]

"Cafe Fünfhaus". Der allen Salzburgern wohl­ bekannte Herr Georg Edtmayr, früherer Besitzer des Café Edtmayr in der Schwarzstraße, eröffnet am heu­tigen Tage in der Westbahnstraße Nr. 12 ein neues Kaffeehaus unter dem Namen "Café Fünfhaus". Das Café, das aus das geschmackvollste eingerichtet ist, wird allen Besuchern und Gästen Stunden angenehmen Auf­enthaltes bieten, umso mehr, als der Besitzer und dessen liebenswürdige Gattin in gewohnter Weise bemüht sein werden, ihre Gäste in jeder Hinsicht zufrieden zu stellen.

In den 1910er- und 1920er-Jahren war Ernst Wiesinger der Besitzer des Cafés.[3]

Am Mittwoch, den 31. Mai 1933, trafen sich die Mitglieder des "Vereins der Ingenieure und Architekten im Lande Salzburg" um 15 Uhr vor dem Café Fünfhaus, um das neue Gebäu­de der Gemeinde Wien gegenüber dem Café Fünfhaus zu besichtigen.[4]

Am 2. Februar 1946 veranstaltete die Journalistengewerkschaft im Café Fünfhaus erstmals nach Jahren eine gesellige Zusammenkunft mit der "Pinguin-Band", Steffi Melz, Fred Braun, den Geschwistern Heidel und den "Vier Ossys".

Weblink

Quellen

  1. ANNO, "Salzburger Nachrichten", Ausgabe vom 1. März 1947, Seite 5
  2. ANNO, "Salzburger Chronik", Ausgabe vom 23. Mai 1908, Seite 5
  3. ANNO. "Salzburger Volksblatt", Ausgabe vom 29. August 1929, Seite 7
  4. ANNO, "Salzburger Volksblatt", Ausgabe vom 29. Mai 1933, Seite 8