Enzingerboden

Der Enzingerboden ist ein Hochplateau mit einem Bergsee, der als Speicher Enzingerboden von der Kraftwerksgruppe Stubachtal genutzt wird.
Geografie
Er befindet sich im Stubachtal in 1 483 m ü. A. und ist ein Erholungsgebiet am Rande des Nationalparks Hohe Tauern. Man erreicht ihn von Uttendorf aus auf einer 17 km langen Straße durch das wildromantische Stubachtal.
Vom Enzingerboden aus gelangt man mit der Weißsee Gletscherbahn zum Berghotel Rudolfshütte am Weißsee am Fuße der Granatspitzgruppe der Hohen Tauern. Gleich oberhalb des Kraftwerkhauses befindet sich der Schrabachfall, den die Biotopschutzgruppe Pinzgau durch die Errichtung eines Weges allen interessierten Besuchern erschlossen hat.
Geschichte
Der Name Enzingerboden stammt vom Besitzer "Enzingbauer" ab und war ursprünglich ein Almboden; ein Seeboden, der einmal von der Teufelsmühle über die Rauchwiegen herabgebrochen ist und dessen Blöcke heute noch umherliegen.[1]
Im Zuge der Planung der Großglockner Hochalpenstraße war auch Alpenstraßenprojekt über den Enzingerboden und den 2 518 m ü. A. hohen Kalser Tauern nach Kals in Osttirol im Gespräch. Das Vorhaben wurde jedoch zu Gunsten der Glocknerstraße nicht weiter verfolgt.
Weblinks
- Lage auf AMap, aktualisierter Datenlink 1. August 2024
Quellen
- Die Großglockner-Hochalpenstraße vor ihrer Vollendung, Seite 24 und 25
- Austrian Map, Teil der Österreichischen Karte des Bundesamts für Eich- und Vermessungswesen (BEV), im Internet unter maps.bev.gv.at abrufbar.