Filmstudio Salzburg

Aus SALZBURGWIKI
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Das Filmstudio Salzburg befand sich auf dem Gelände der Villa Schmederer und des Schmedererhofes in Salzburg-Parsch.

Geschichte

Der am Waldrand gelegene Filmbetrieb wurde 1948 von der Österreichischen Filmarchiv Ges.m.H. (ÖFA) ins Leben gerufen.

Ab 12. April 1950 wurden in den Filmateliers mehrere Märchenfilme mit den Salzburger Marionetten gedreht, die im amerikanischen Fernsehen gezeigt werden sollten.

Am 5. Juli 1952 pachtete die "Wien-Film" von der ÖFA das Filmstudio im Schmedererhof. Der Ernst-Marischka-Film "Saison in Salzburg" mit Hannerl Matz, Adrian Hoven, Walter Müller und Hans Richter wurde zum Teil in Salzburg gedreht.

Am 8. Oktober 1952 begann die Donau-Filmgesellschaft mit Innenaufnahmen zum Film "Die Wirtin vom Wörthersee" mit Maria Andergast.

Am 16. September 1953 stand das Filmstudio in Salzburg-Parsch vor der Schließung; das technische Stammpersonal war bereits gekündigt worden. Ein weiterer Film, der 1953 teilweise im Filmstudio gedreht wurde, war der Kinofilm "Eva erbt das Paradies".

Dann wurde der Betrieb geschlossen, die Geräte in die Zentrale nach Wien gebracht. Nur gelegentlich, wenn in der Gegend um Salzburg eine Produktion Außenaufnahmen drehte, wurden die Räume vorübergehend benutzt.

Dann pachtete Otto Dürer mit 1. Oktober 1962 den Schmedererhof und richtete die Dürer-Film-Atelierbetriebe ein. Es begann eine glanzvolle Zeit der Filmproduktionen in Salzburg.

Mit mehreren Unterbrechungen wurde der Schmedererhof dann bis 1979 als Filmstudio genutzt, bevor hier die Produktion endgültig eingestellt wurde.

Quellen